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The Holy Goats: Next Round (Review)
Artist: | The Holy Goats |
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Album: | Next Round |
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Medium: | CD | |
Stil: | Bluesrock |
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Label: | Grooveyard/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 48:26 | |
Erschienen: | 04.02.2011 | |
Website: | [Link] |
THE HOLY GOATS stehen für die eingängigere und stark dem Rock der späten Sixties beziehungsweise frühen Seventies zugetane Form von Gitarrenmusik, die ihre Wurzeln im Blues sieht. Vergleiche mit THE BLACK CROWES und Konsorten sind durchaus erwünscht.
Als Robinsonade darf man den Sound der Gruppe nicht nur mit Hinblick auf die schwarz gefiederten Vorbilder bezeichnen: THE HOLY GOATS existieren in einer Blase, die nicht zuletzt dank Bands wie BLACK STONE CHERRY oder mit Abstrichen auch GLYDER gar nicht mehr so klein ist. Dass sie in naher Zukunft platzt, steht ebenfalls zu bezweifeln, da das Bluesrock-Revival abgesehen von einer frischeren Herangehensweise sowieso nicht für sich beansprucht, irgendetwas zu erneuern. Sollte der Hörer sich irgendwann übersättigt fühlen, so haben THE HOLY GOATS mit "Temptation" oder "Marriott Soul" (HUMBLE PIE?) einige heiße Eisen im Feuer, die den urwüchsigen, wiewohl sich selbst genügenden Stil nicht so rasch langweilig werden lassen.
Es sind nicht einmal die temporeichen Reißer, die "Next Round" so ansprechend geraten lassen, obschon man sich mehr davon gewünscht hätte, sondern langsame und beseelte Stücke wie "Homesick Blues" oder "What You Do To Me", die das notwendige Herzblut ergiebig tropfen lassen. Hinzu kommt der erstklassiger Slider "Every Time We Meet", und fertig ist ein typisches wie unterhaltsames Genrealbum bar jeglicher Überraschungen, doch dafür mit umso nachhaltigeren Kompositionen.
FAZIT: THE HOLY GOATS verweisen auf den Unterschied zwischen Standardbluesern und Songwriting-Könnern, die den zwölf Takten etwas Frisches abgewinnen können und gleichzeitig rocken. "Next Round" ist ein schlicht guter Repräsentant des Stils und weiß sich gegen die größer werdende Konkurrenz bestens zu behaupten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Something To Tell You
- Homesick Blues
- The Deeper You Look
- What You Do To Me
- Temptation
- Every Time We Meet
- Look Inside
- Time To Recall
- Marriott Soul
- Within Reason
- Next Round
- Bass - Bob Willow
- Gesang - Todd McCullough, Daphna El Roy
- Gitarre - Todd McCullough, Pete Scott
- Schlagzeug - Glenn Sorino
- Next Round (2011) - 10/15 Punkten
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