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Trailer Park Sex: Now Or Fucking Never (Review)

Artist:

Trailer Park Sex

Trailer Park Sex: Now Or Fucking Never
Album:

Now Or Fucking Never

Medium: CD
Stil:

Extreme Metal/Prog/Jazz

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 20:14
Erschienen: 2010
Website: [Link]

Schön scheuklappenfrei haut dieses gemischte Duo aus Hamburg fünffach auf den Putz, wobei besonders jazzig-mathematische Extremmetalexkurse irgendwo zwischen alten DILLINGER ESCAPE PLAN, WAR FROM A HARLOTS MOUTH und modernem Metalcore/Deathcore-Gebretter auf dem Programm stehen, doch auch im Prog Rock, im metallischen Alternative Rock und im Crossover wildern die beiden gerne umher. Ein paar moderne Jazz-Intermezzi wagen die Drummerin und der Multiinstrumentalist ebenso einzubasteln, sodass es kaum langweilig werden kann.

Fernab konventioneller Songstrukturen wird im einem Moment hübsch derb drauf los gebrettert und fast „normal“ geradeaus geschrotet, um den Hörer dann aber mit Disharmonien, schrägen Rhythmen und wilden Taktverschiebungen aus dem Konzept zu bringen. Eben noch süßlich-psychedelische Melodien, danach Breakdowns und angepisste Screams. Hier relaxter Gesang und dort Gehirnwindungensalat mit Blutdressing. So mancher wird bei diesem hervorragend produzierten Minialbum den roten Faden vermissen, doch warum, weshalb, wieso „muss“ Musik diesen eigentlich immer haben? Ist Homo- oder Heterogenität in der Musik ein Qualitätsmerkmal? Existiert ein musikalisches Grundgesetz?

FAZIT: Kunst darf alles, und genau das wissen TRAILER PARK SEX. Ich habe jedenfalls eine Mordsgaudi mit „Now Or Fucking Never“, da kümmern mich die paar minimalen verbesserungswürdigen Dinge, die kaum gravierend und deswegen auch nicht mal wirklich erwähnenswert sind, eher wenig. Oberes Mittelfeld.

Chris Popp (Info) (Review 6827x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Fucking Nazis In A Beautiful Budapest
  • Got No Candy
  • Schizophrenia
  • You Wait For Godot
  • Tu corbata no ne engaña

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
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