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Under That Spell: Black Sun Zenith (Review)

Artist:

Under That Spell

Under That Spell: Black Sun Zenith
Album:

Black Sun Zenith

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: War Anthem / Soulfood
Spieldauer: 43:12
Erschienen: 28.10.2011
Website: [Link]

Zweiter Schuss, zweiter Treffer. "Black Sun Zenith" ist der zweite Longplayer von UNDER THAT SPELL, der Band von Ex-HELRUNAR-Mitglied Dionysos. Geboten wird klassischer Black Metal norwegischer Prägung, Referenzen sind dabei alte SATYRICON und IMMORTAL und die auf ähnlichen Pfaden wandelnden GRAUPEL.

Zwar erreicht "Black Sun Zenith" nicht das Niveau des letzten GRAUPEL-Albums "Am Pranger...", trotzdem hat es qualitativ hochwertiges Schwarzmetall zu bieten, das ganz traditionsbewusst recht roh produziert ist, wobei roh in diesem Zusammenhang nicht negativ zu werten ist. Der gute Keifgesang, bei dem die Texte oft gestreckt dargeboten werden (es gibt also kein hektisches Geschrei zu hören) ist dabei genauso Trademark, wie die Gitarrenarbeit. Einerseits düster-melodisch, andererseits oftmals repetitiv und daher enorm wirkungsvoll.

Nach dem Introsong "Mantra" geht es bei "Haunted" direkt in die Vollen, melodische Raserei, Akustikpart, dann wieder Raserei. So einfach ist das manchmal. Früh erreicht "Black Sun Zenith" den musikalischen Höhepunkt mit dem Song "Zenith" - nomen est omen. Ein superbes, melodisches Lead (das ein wenig an die Melodie von STRATOVARIUS' "Destiny" erinnert) führt den Song, der auch noch einen starken IMMORTAL-Part zu bieten hat. "I Set The Fire" ist mit seinen Tempowechseln dynamischer aufgebaut und hat einen markanten Refrain, die beiden folgenden Songs "Sinister Circle" und "I Complete" hypnotisieren mit stoischer Raserei, dabei wiederholen sich die Gitarrenmuster immer wieder. Das akustische Zwischenspiel "Redemption" wirkt etwas überflüssig, da das Album eh schon dem Ende zugeht und nach dem gemäßigten "Sun" nur nochmal das "Mantra" ertönt, wobei im Gegensatz zum Intro die Gitarren nun härter ertönen.

FAZIT: Schnörkellos, traditionsbewusst, energisch - kurzum: einfach gut. Nur nicht innovativ, aber das braucht es manchmal auch gar nicht sein.

Andreas Schulz (Info) (Review 4937x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Mantra
  • Haunted
  • Zenith
  • I Set The Fire
  • Sinister Circle
  • I Complete
  • Redemption
  • Sun
  • Mantra

Besetzung:

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