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Walking With Strangers: Hardships (Review)

Artist:

Walking With Strangers

Walking With Strangers: Hardships
Album:

Hardships

Medium: CD
Stil:

Metalcore/Deathcore

Label: Panic & Action
Spieldauer: 50:33
Erschienen: 18.11.2011
Website: [Link]

Hallo? Jungs von WALKING WITH STRANGERS? Habt ihr etwas nicht mitbekommen? Der Metalcore- und Deathcore-Boom ist schon lange vorbei! Ihr könnt aufhören! Wirklich! Oder etwas anderes spielen, klaro! Hey! Stopp! Hallo! Huhu!

Reden wir gar nicht erst um den heißen Brei herum: Was der Schwedenfünfer auf „Hardships“ verzapft hat, fand auf unzähligen Alben schon um Welten besser, origineller, aufregender, toller, krasser, heftiger, böser, fieser, schöner, brutaler, vertrackter und fetter statt. Doch die „mit den Fremden wandelnden“ Musiker scheint das nicht zu interessieren, und so setzen sie dem Hörer in dreiunddreißigeinhalb Minuten ein völlig überdigitalisiertes, überproduziertes, seelenloses Pamphlet, bestehend aus den Standardzutaten der eben genannten Genres, vor. Selbst die halbherzigen Versuche mathematischer Exkursionen („Never“ mit MESHUGGAH-Gedächtnisriffs), Brutal-Death-Einlagen und atmosphärischen Instrumentals („These Walls Pt. I“) verfehlen ihre Wirkung total – eher klingen sie wie ein Kompromiss, ganz nach dem Motto: „Hey, komm, das ist zu eintönig, lass uns noch was fiedeln hier. Oder hier, guck, da passt doch auch ein Mathe-Riff – sonst kommen die Leute noch auf die Idee, wir hätten keine eigenen Ideen!“

Auf die Idee kommt man auch so, denn eigene Ideen haben WALKING WITH STRANGERS sehr wahrscheinlich überall – nur nicht bei der Komposition von Musikstücken. Und mal ehrlich: Wer braucht denn bitte schön das Plagiat der Blaupause der Kopie der Faksimile des Abdrucks des Durchschlags des Abbilds der Imitation von Nachahmern? Den Rundling ohne Zerstörungswillen zu hören gleicht einer wahren Geduldsprobe, und auch die im zugegebenermaßen hübschen, fetten Digipak zusätzlich vorhandene „Buried Dead & Done“-EP, die die Band noch deutlich extremer und roher zeigt, lässt den Hörer die weiße Fahne schwenken.

FAZIT: Erwägt man den Suizid und möchte den Langeweiletod sterben, so lege man bitte „Hardships“ ein und erlebe somit den letzten Atemzug noch vor dem letzten Ton des Albums.

Chris Popp (Info) (Review 5713x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • „Hardships“-Album
  • Legends
  • Roots
  • Heart
  • Dead Hands
  • These Walls Pt. I
  • Never
  • Feed
  • A Diamond Amongst Stones
  • These Walls Pt. II
  • Set Your Mind
  • „Buried Dead & Done“-Bonus-EP
  • Intro
  • The Provider
  • Buried Dead & Done
  • Lost
  • Unforgiving

Besetzung:

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