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Goatblood: Mysticism of Unholy Cries (Review)

Artist:

Goatblood

Goatblood: Mysticism of Unholy Cries
Album:

Mysticism of Unholy Cries

Medium: CD/Download
Stil:

Black-, Death- und War-Metal

Label: Astral Nightmare Productions
Spieldauer: 41:04
Erschienen: 30.04.2025
Website: [Link]

Ziegenblut als Namensgebung, unheilige Schreie im Albumtitel, dazu ein schwarz-weißes Zombiekrieger/Zombiepferd-Cover. Nordrhein-Westfalens GOATBLOOD gestalten ihren Black-Death-War-Metal-Hybrid „Mysticism of Unholy Cries“ relativ prototypisch. Das gilt sowohl für die Optik als auch für die Musik.


Zwar wütet das Album nicht ganz so gurgelscheppernd wie es artverwandte Acts wie z.B. ARCHGOAT bisweilen vormachen, aber Schöngeist-Black-Metal darf hier wohl niemand erwarten. Stumpf ist auf den ersten Blick auch bei GOATBLOOD Trumpf, wobei Titel wie „Wereworm Rock“ oder „Into Troll Caverns“ doch einen gewissen Humor erkennen lassen und im Falle von erstgenannter Nummer durchaus locker (im Kontext des Genres) grooven.
Dass die Musik trotzdem roh und ungehemmt scheppert und auch der Gesang nach einem Sumpfmonster/Höhlenmensch-Hybrid klingt, während sich die Gitarren stellenweise regelrecht rockig geben (u.a. in „Wereworm Rock“), lässt GOATBLOOD natürlich kaum aus dem zuvor beschriebenen Fahrwasser ausbrechen.


Das musikalische Getrümmer strotzt dementsprechend vor blasphemischer Energie und wirkt in seiner Aufmachung bewusst überzogen. Allerdings kann das kaum darüber hinwegtäuschen, dass sich mit zunehmender Spielzeit auch ein paar Abnutzungserscheinungen bemerkbar machen.
Da wäre u.a. der stumpf wirkende Brüllgesang, der kaum Platz für Nuancen bietet (weder beim sumpfigen Gurgeln, noch im kehligen Keifen). Hier und da bügeln das die rasanten Gitarren zwar aus, aber ohne merkliche Tempovariation brettern die Songs eher stumpf und schnell voran. Manch rockiger Ausnahmegroove oder auch ein schmerzverzerrtes Saitensolo können diesen Eindruck auch nicht mit großer Varianz aufpolieren (und sie sollen bzw. wollen es auch gar nicht).


FAZIT: GOATBLOOD bieten diabolischen Black- und Death-Metal, der in Sachen Ästhetik und Sound im War-Metal-Sumpf wildert, ohne dort durch etwaige Eigenständigkeit groß aufzufallen. „Mysticism of Unholy Cries“ bietet als gehässige Schlachtplatte sicher ein schmackhaftes Buffet aus altbekannten Zutaten, kann aber weder durch Originalität noch durch extravagante Extreme herausstechen und platziert sich damit im soliden Mittelfeld des Genres.

Dominik Maier (Info) (Review 68x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Icy Winds from the Weathertop
  • From Dark Bogs
  • A Pale Light of the Wolf Moon
  • Into Troll Caverns
  • Wereworm Rock
  • Shadows of a Black Ram
  • The Fortified Churches of Transilvania
  • In Nights When Cold Winds Blow and Wolves Cry
  • Saladins Grave
  • Baron of Hell (Bonustrack)

Besetzung:

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