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Giant Haze: Cosmic Mother (Review)
Artist: | Giant Haze |
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Album: | Cosmic Mother |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Stoner Rock / Grunge |
|
Label: | Tonzonen Records | |
Spieldauer: | 44:09 | |
Erschienen: | 22.08.2025 | |
Website: | [Link] |
Dass staubiger Stoner Rock auch aus dem hohen Norden Deutschlands kommen kann, davon überzeugen uns die vier Musiker von GIANT HAZE auf ihrem Debüt-Album „Cosmic Mother“. Und dass die Jungs viel Erfahrung mit anspruchsvollen Stoner-Nummern haben, verdanken sie sicherlich auch ihrem anderen Musikprojekt namens KAIS, einer KYUSS-Tribute Show, den Urvätern des Stoner Rock.
So rifft und scheppert es von der ersten bis zur letzten Minute mit viel 70er Jahre Heavyrock-Flair, und es wird auch kein Halt vor funky Bluesrock („King Of Tomorrow“) oder punkigen Ausflügen („Crank In Public“) gemacht. Abgedrehtes, leicht psychedelisches mit einem RHCP Gitarren- und Bass-Jam kann man dann auch mal getrost einflechten („Sunrise“). Und wer feine Prog-Vibes spüren möchte, der fühlt sich sicher bei „Pull The Plug“ bestens aufgehoben. „Shrink Age“ verschmelzt dann Rock’n’Roll und Punkrock zu einer rumpelnden, schweißtreibenden Nummer. Und damit der Oldschool-Hardrock auch nicht zu kurz kommt, gibt es zum Schluss mit „A Smile For The Dead“ noch eine Nummer auf die Ohren, die sich auch auf ein BLACK SABBATH Album eingeschlichen haben könnte.
Die insgesamt zwölf Nummern, alle eingespielt ohne viel technischen Schnickschnack, kommen ehrlich, kompromisslos und authentisch mit viel Live-Atmosphäre daher. Hier steht eindeutig der Spaß an ehrlicher, erdiger Rock-Musik im Vordergrund mit analogen, fuzzigen Gitarren, tighten Bassgrooves und polternden Drums über denen sich der Gesang der Stimmung entsprechend fröhlich austoben darf - von eher bluesig entspannt bis Hardcore aggressiv.
FAZIT: Wer noch ein Album braucht, um die nächste Rockparty in Schwung zu bringen, der ist mit GIANT HAZE und ihrem Debüt „Cosmic Mother“ bestens bedient. Hier verschmelzen Grunge, Sludge, Stoner und Heavy Rock zu einer schweißtreibenden Melange, der man sich nur schwer entziehen kann.
Die Band beschreibt ihren Stil als ‚Cosmic Stoner Grunge‘ mit Spuren von Sludge, um Geist und Körper in Bewegung zu setzen. Und das trifft es perfekt. Also: Ton an und abrocken!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Geographic Gardens Suck
- King of Tomorrow
- Yard of Oblivion
- Sunrise
- Sundance
- From Another World
- Panic to Ride
- Crank in Public
- Pull the Plug,
- 1000 Tons of Stone
- Shrink Age
- A Smile for the Dead
- Bass - Christian 'Andi' Andersen
- Gesang - Christoph Wollmann
- Gitarre - Peter 'Pete' Stoeckicht
- Schlagzeug - Timo Ahlers
- Cosmic Mother (2025) - 12/15 Punkten
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