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Whyte Ash: I Will Remain (Review)
Artist: | Whyte Ash |
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Album: | I Will Remain |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Transubstans / Record Heaven | |
Spieldauer: | 46:00 | |
Erschienen: | 24.09.2010 | |
Website: | [Link] |
Es gibt keine Chance, zu entrinnen. "I Will Remain", das erste Album der Schweden-Metaller WHYTE ASH hatte offenbar Angst vor der Rezension und versteckte sich hinter dem Sofa unseres Chefredakteurs, der auch für die Verteilung der Promo-CDs verantwortlich ist. Und so ward das Album zunächst als vermisst gemeldet, bis es dann doch noch gefunden und der Weg in meinen CD-Player unvermeidlich wurde. Soviel nur als Erklärung dafür, dass das Review erst jetzt kommt.
Nun, Angst vor Kritik müssen WHYTE ASH nicht haben. Denn das, was sie machen, machen sie ordentlich und es ist klassischer Heavy Metal mit überdeutlicher amerikanischer Prägung. Der Promozettel spricht eine Empfehlung für Fans von HELSTAR und METAL CHURCH aus, dem kann man grundsätzlich auch zustimmen. Wobei die Schweden, die sich aus den Überresten der beiden Bands BURNING SAVIOURS und GRAND FRONTIERS formierten, qualitativ nicht ganz mit den Vergleichsbands mithalten können. Klassikerstatus wird "I Will Remain" jedenfalls auch in den nächsten 20 Jahren nicht erreichen.
Wobei es keinesfalls ein schlechtes Album ist - nur ist es in jeglicher Hinsicht einfach zu durchschnittlich. Die Produktion ist in Ordnung, setzt aber keine Glanzpunkte, die instrumentalen Fähigkeiten der Musiker sind alle im grünen Bereich (und im Falle der Leadgitarren sogar ziemlich hoch, was zahlreiche gute Soli belegen) und die leicht nasale klassische Metal-Stimme von Sänger Mikael passt auch gut zum Sound, manchmal wirkt er ein bisschen angestrengt, die spitzen Schrei bekommt er aber halbwegs hin. Die Durchschnittlichkeit zeigt sich auch im Songwriting, das wenig Anlass zur Klage gibt, aber auch nicht gerade zu Jubelstürmen hinreisst. Der Refrain des Titeltracks ist schon prima, im zweiten Teil des Songs versucht man sich an doomigen Sounds und das ordentliche "I Burn" geht ebenfalls schnell ins Ohr. "War" startet mit einem feinen Lead, baut aber leider nicht weiter darauf auf und disqualifiziert sich letztlich mit einem schwachen Refrain. Die anderen Songs pendeln meist zwischen Mid- und Uptempo, hinterlassen aber sonst keine Eindrücke, weder sonderlich positive, noch negative.
FAZIT: WHYTE ASH haben nichts zu bieten, was man nicht schon einmal gehört hätte. Das ist zwar heutztage fast schon normal, doch ist es umso schwieriger, damit auf sich aufmerksam zu machen. So kommt man nicht umhin, lediglich für jene, die ausschließlich traditionellen Metal hören, eine Empfehlung auszusprechen und acht Punkte zu geben, was einem durchschnittlichen "befriedigend" entspricht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hail Me As Your God
- I Will Remain
- I Burn
- Die Alone
- I Will Remain Part II
- The Calling
- War
- Shadow Of Light
- Blackened Heart
- The End
- Bass - Jimmy Thell
- Gesang - Mikael Monks
- Gitarre - Henry Pyykkö, Andreas Eriksson
- Schlagzeug - Mathias Borg
- I Will Remain (2010) - 8/15 Punkten
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