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Wolverine: Communication Lost (Review)
Artist: | Wolverine |
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Album: | Communication Lost |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal |
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Label: | Candlelight Records | |
Spieldauer: | 72:08 | |
Erschienen: | 24.06.2011 | |
Website: | [Link] |
Das ist bereits die fünfte Veröffentlichung dieser schwedischen Band, die mir bisher nur vom Namen her bekannt war. Geboten wird in Tempo und Härte gemäßigter, melancholischer, Keyboard-lastiger, progressiver Metal, der allerdings ganz ohne protziges Gefrickel auskommt, sondern eher über Songstrukturen und Atmosphäre dem Prog-Genre zuzurechnen ist. Die Musik erinnert in Hinblick auf Gesang und Melodieführung manchmal etwas an härtere IQ oder PAIN OF SALVATION zu Remedy Lane-Zeiten. Dabei sind WOLVERINE aber weit ab davon ein bloßer Abklatsch zu sein und haben durchaus eine eigene Note vorzuweisen. Auch am Können der Musiker und der soundmäßigen Umsetzung gibt es nichts zu bekritteln. Das, was diesem Album fehlt, ist der berühmte letzte Kick, der einen wirklich guten zu einem großartigen Song macht. Es gibt durchaus einige Kandidaten auf „Communication Lost”, die im Prinzip das Potential dazu haben wie z.B. „Into The Great Nothing“, „Pulse“ oder „In Memory Of Me“, doch letztlich bleibt man spätestens nach dem meist bombastischen Refrain mit dem Gefühl zurück, dass da noch etwas fehlt. Daneben finden sich auch einige Beiträge, die ein bisschen höhepunktsarm dahinfließen wie etwa die Klavier-Ballade „What Remains“ oder die eine leichte Kitsch-Schlagseite aufweisen wie z.B. das schunkelige „Embrace“. Letztlich ist es auch die beachtliche Albumlänge, die den Hörgenuss etwas trübt. Eine Beschränkung auf die stärksten Songs oder das Weglassen einiger ähnlich klingender und aufgebauter Stücke wäre durchaus sinnvoll gewesen.
FAZIT: „Communication Lost” ist ein insgesamt gutes, wenn auch ein kleines bisschen langatmiges Prog-Metal-Album geworden, dem es lediglich an einigen wirklich herausragenden Songideen mangelt, um sich noch deutlicher von der Konkurrenz abheben zu können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Downfall
- Into The Great Nothing
- Poison Ivy
- Your Favourite War
- Embrace
- Pulse
- What Remains
- In Memory Of Me
- In The Quiet Of Dawn
- Communication Lost
- A New Beginning
- Bass - Thomas Jansson
- Gesang - Stefan Zell
- Gitarre - Mikael Zell
- Keys - Per Henriksson
- Schlagzeug - Marcus Losbjer
- The Window Purpose (2001) - 9/15 Punkten
- Still (2006) - 10/15 Punkten
- Communication Lost (2011) - 9/15 Punkten
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