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Zandelle: Shadows Of The Past (Review)
Artist: | Zandelle |
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Album: | Shadows Of The Past |
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Medium: | CD | |
Stil: | US-Metal |
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Label: | Pure Steel Records | |
Spieldauer: | 66:43 | |
Erschienen: | 04.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Bei "Shadows Of The Past" handelt es sich leider nicht um eine neue Studio-Scheibe der US-Metaller von ZANDELLE, sondern um Neuaufnahmen alter Songs, die heutzutage im Original nur noch schwer erhältlich sind. Neu eingespielt wurden die vier Songs der 96er-Debüt-EP "Zandelle" sowie sechs Tracks des "Shadows Of Reality"-Longplayers aus dem Jahr 1998.
Um das Ganze auch für Die-Hard-Fans interessant zu machen, die den New Yorkern bereits seit 15 Jahren die Treue halten, gibt's mit "Bad Boys" ein unveröffentlichtes WHITESNAKE-Cover (stark und im bandtypischen Stil interpretiert), das eigentlich für das 2006er-Album "Vengeance Rising" vorgesehene "Unleashed" (gelungener Uptempo-Kracher) sowie dem brandneuen Track "Scream My Name" (atmosphärischer Stampfer mit einigen feinen Vocal-Lines, geht in Ordnung) drei neue Songs.
Im Vergleich zu ihren späteren Alben, die als rundum gelungener Brückenschlag zwischen US- und europäischem Power Metal bezeichnet werden dürfen, waren die ersten musikalischen Gehversuche ZANDELLEs noch deutlich näher am US-Metal. Druckvolle Songs, dezente Keyboards, prägnante Melodien, pumpender Bass und zahlreiche hohe Screams von George Tsalikis zeichnen "Shadows Of The Past" aus. Erfreulich: Der Sound der Neueinspielungen behält den Spirit der 90er Jahre, ohne dass die 13 Tracks altbacken klingen würden. Allerdings, und das ist auch erfreulich, unterwerfen sich ZANDELLE auch nicht dem heute geltenden sterilen Sounddiktat.
FAZIT: 10 neu eingespielte Aufnahmen, drei neue Tracks, als "Bonus" gibt's obendrein noch eine zweite CD mit den Originalaufnahmen der neu eingespielten Songs - wer da noch etwas zu meckern findet, hat eine gestörte Wahrnehmung beim Thema Preis-Leistung. Wer auf unverfälschten, puren US-Metal steht oder die Frühwerke von ZANDELLE noch nicht im Schrank stehen hat, der kann hier bedenkenlos zugreifen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ecstasy
- Medieval Ways
- Evil Entity
- Angel
- Darkness of the Night
- Bringer of Doom
- Soul of Darkness
- Queen Witch
- Crimson Rain
- The Warrior
- Unleashed
- Scream my Name
- Bad Boys
- Bass - James Corallo
- Gesang - George Tsalikis
- Gitarre - George Tsalikis, James Corallo, Jofu Cardillo
- Keys - George Tsalikis
- Schlagzeug - Jofu Cardillo
- Shadows Of The Past (2011)
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