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Flaming Row: Elinoire (Review)
Artist: | Flaming Row |
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Album: | Elinoire |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Symphonische Metal-Rock-Oper |
|
Label: | Progressive Promotion Records | |
Spieldauer: | 79:55 | |
Erschienen: | 11.07.2011 | |
Website: | [Link] |
Selten habe ich dermaßen gefesselt vor einem Debüt-Album gesessen und meinen Augen und Ohren kaum trauen gekonnt. Und dafür gibt es jede Menge Gründe.
„Elinoire“ ist die vertonte 80-minütige Geschichte eines scheinbar glücklichen Familienidylls, das in der totalen Katastrophe endet und am Ende gar wie ein zum Klingen gebrachter Kriminalroman erscheint. Nur dass in diesem Falle kein Film entsteht, sondern ein Konzept-Album, das im Vergleich zu ähnlichen Musikwerken nunmehr seinesgleichen sucht!
Bereits das Cover illustriert in seiner Düsternis, dass einen hier bestimmt kein Gute-Laune-Pop-Rock erwartet, sondern die Musiker sich in die Abgründe der menschlichen Seele begeben. Wie selbstverständlich erscheint es da, dass sich metallischer Rock mit düsterem Metal und verspieltem Prog vereinen. Die Erwartungen sind hoch – und sie werden nicht nur erfüllt, sondern deutlich übertroffen. Schon beim Lesen der an „Elinoire“ beteiligten Musikernamen, die als Gäste tragende Rollen in diesem Werk übernehmen, überfällt einen ein ungläubiges Kopfschütteln:
BILLY SHERWOOD von YES
GARY WEHRKAMP & BERNDT ALLMAN von SHADOW GALLERY
JIMMY KEEGAN von SPOCK'S BEARD & SANTANA
und als integriertes Band-Mitglied sogar MAREK ARNOLD von TOXIC SMILE, SVEN STEPS TO THE GREEN DOOR, GABRIA und der STERN-COMBO MEISSEN!
Da läuft einem glattweg das Wasser im Munde zusammen und der Ohrschmalz verflüchtigt sich.
Doch bleiben wir erst einmal bei der Geschichte, die sich hinter diesem Album verbirgt, an dem der musikalische Tausendsassa MARTIN SCHNELLA gemeinsam mit KIRI GEILE und Unterstützung von BILLY SHERWOOD über zwei Jahre lang gearbeitet haben:
Lea und Adam Baltwin sind ein glückliches Ehepaar, die so etwa alles haben, was sich unser heutiges Kleinbürgertum sehnsüchtig wünscht – Geld und einen guten Job. Nur eins fehlt noch zu ihrer familiären Erfüllung: ein Kind. Doch gerade dieser Wunsch, den man sich nicht mit Geld erkaufen kann, bleibt jahrelang unerfüllt, bis endlich auch dieser Traum in Erfüllung gehen soll. Ein Traum, der ganz schnell zum Albtraum wird. Denn die Geburt ihrer Tochter „Elinoire“ muss Lea mit ihrem eigenen Leben bezahlen. Adam erträgt diesen Schicksalsschlag nicht und schlimmer noch, er gibt seiner Tochter die Schuld am Tod seiner geliebten Frau. Noch unfassbarer aber ist, dass sich plötzlich herausstellt, dass Leas Tod nicht wie vermutet ein tragisches Unglück, sondern ein wissentlich herbeigeführter „Mord“ war – und jetzt erst beginnt das wahre Drama von „Elinoire“, das man in dem 28-seitigen Booklet nachlesen kann!
Voller Neugier stürzt man sich spätesten jetzt auf den Silberling, der schnell für alle Freunde von AYREON, DREAM THEATER, SHADOW GALLERY oder SPOCK'S BEARD zu einem wahren musikalischen Goldstück wird.
Ähnlich wie man das bereits von AYREON kennt, agieren die unterschiedlichsten Charaktere auf dem Album und allein 16 Musiker erhalten eine spezielle Rolle, in welcher sie in der Geschichte immer wieder als Sänger auftauchen. Langeweile kann da definitiv nicht aufkommen. Aber auch die Vielzahl der Instrumente erscheint unendlich: neben Gitarren, Bässen, Keyboards und Schlagzeug sind das Flöten, Saxofon, Banjo, Mandoline, Synths, Mellotron, orchestrale Klänge, spannende Loops und vieles mehr. Ja, ja – die Holländer haben schon lange ihren ARJEN ANTHONY LUCASSEN und mit ihm AYREON – wir Deutschen haben endlich unseren MARTIN SCHNELLA und mit ihm FLAMING ROW. Doch im Gegensatz zu AYREON legen FLAMING ROW nicht solch großen Wert auf elektronische oder zu stark keyboardlastige Musik, sondern verstärkt auf metallische Gitarrenklänge, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass Schnella eben in erster Linie Gitarrist ist.
Schon der mutige Beginn des Albums, der nach dem instrumentalen, atmosphärischen und von Keyboards getragenem Thema mit Satzgesängen à la SPOCK'S BEARD oder GENTLE GIANT an Fahrt aufnimmt, verblüfft. Ein einem MPi-Feuer ähnliches Schlagzeugspiel und brachiale E-Gitarren geben dann aber mit der „Overture“ die Richtung vor, die wie ein roter Faden den musikalischen Kosmos von FLAMING ROW durchzieht. Dazu der wirklich ansprechende, manchmal sogar faszinierende Gesang von KIRI GEILE, der immer wieder auf die anderen Vokalparts trifft, sich mit diesen ergänzt oder in krassem Gegensatz dazu einen stimmungsvollen Gegenspieler abgibt, zieht den Hörer nach wenigen Minuten in seinen Bann.
Selbst überraschende Rap-Einsätze stoßen nicht etwa ab, sondern erklingen wie ein selbstverständlicher Bestandteil dieser metallischen Symphonie. Besonders diese Gegensätze sind es, die „Elinoire“ so reizvoll machen. Kaum glaubt der Hörer, dass ein schweres E-Gitarren-Gewitter aufzieht, schon wird dieses von einer plötzlichen Akustik-Gitarre, einem durch die Gewitterwolken brechenden Sonnenstrahl ähnlich, abgelöst und nimmt dann mit einem Banjo Fahrt in Richtung Country auf, um kurze Zeit später wieder von E-Gitarren-Blitzen, Bass-Güssen und Keyboard-Donner von der grünen Wiese gejagt zu werden.
Eine Achterbahnfahrt durch Dream-Theater-Träume, die in der SYMPHONYsch eXakten SHADOW GALLERY enden und mit einer Story aufwarten, die selbst in einer Geisterbahn noch für zusätzlichen Schrecken sorgen würde. Genauso aber, wie das Album von musikalischer Härte beherrscht wird, tauchen auch immer und immer wieder die ruhigen, getragenen Musikpassagen auf. Solch ein Gefühl für die Gegensätzlichkeiten der Musikstimmungen muss man erst einmal aufbringen – und lange Zeit dachte ich, dass dies nur SPOCK'S BEARD in seiner ganzen Perfektion beherrschen würde. FLAMING ROW bekehrten mich eines besseren.
Seitenlang könnte ich seiner Vielfalt wegen jetzt noch über dieses Album philosophieren. Doch das wären am Ende alles nur (vielleicht sogar leere) Worte. „Elinoire“ muss man gehört haben – spätestens dann wird man verstehen, was ich hier auszudrücken versuche.
Allerdings will ich auch nicht verschweigen, dass dieses Album eine Besonderheit aufweist, die nicht unbedingt jedem gefallen wird. Fast in allen Songs von „Elinoire“ wird dem geschulten Ohr eines leidenschaftlichen Musik-Vielhörers die eine oder andere Parallele auffallen, die ihm so oder ähnlich schon bei den vielen hier bereits erwähnten Bands begegnet ist. Aber bei diesem leidigen Thema scheiden sich ja bekanntlich die Geister.
FAZIT: „Elinoire“ ist genau das Album geworden, auf das ich nunmehr schon seit Jahren sehnsüchtig von AYREON warte. Nein – es ist besser als das geworden. Ein grandioses Debüt, das die Latte für einen Nachfolger auf ungeahnte Höhen legt und nicht umsonst haben sich wohl Musiker von SHADOW GALLERY, YES, SPOCK'S BEARD, SEVEN STEPS TO THE GREEN DOOR und TOXIC SMILE zur Mitarbeit mit FLAMING ROW bereit erklärt. Hier kommt der klingende Beweis dafür!
PS:
Weil sie gar nicht alle in unsere Besetzungsliste passen – hier die Übersicht aller Sänger samt ihrer Rolle, welche sie in „Elinoire“ stimmlich übernehmen:
Adam Baltwin: LARS BEGEROW
Lea Baltwin: MICHAELA AUER
Elinoire Baltwin: JESSICA SCHMALLE
Cyrus Baltwin: SASCHA HABICH
Zachary Jones: DENIS BROSOWSKI
Liberty: BRENDT ALLMAN
Coscience: GARY WEHRKAMP
Past: BILLY SHERWOOD
Season: JIMMY KEEGAN
Destiny: KIRI GEILE
Death: MICHAEL LOWIN
Love: ANNE TRAUTMANN
Rage: KIM SPILLNER
Spirit: MARTIN SCHNELLA
Time: SANDRA THIELEMANN
Forgiveness: MARKUS FUNKE
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Elinoire's Theme
- Initiation Fugato
- Overture
- First Day
- Nightingale's Chirp
- Do You Like Country, Grandpa?
- Lea's Delivery
- Elinoire
- Rage Of Despair
- Adam's Theme
- Neglected Garden
- Time Mirror
- Watershed
- Review
- Unearth The Truth
- Father's Theme
- Farewell
- A Place To Revive Your Soul
- Bass - Martin Schnella, Kai Kleinewig
- Gesang - Vergleiche PS!
- Gitarre - Martin Schnella
- Keys - Marek Arnold
- Schlagzeug - Niklas Kahl
- Sonstige - Marek Arnold (Saxofone), Brendt Allman, Gary Wehrkamp, Andreas Schock, Jost Schlüter & Ali Neander (Gitarren), Verena Klauke (Flöte), Gary Wehrkamp (Keyboards)
- Elinoire (2011) - 13/15 Punkten
- Mirage - A Portrayal Of Figures (2014) - 11/15 Punkten
- The Pure Shine (2019) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Heinz Geile
gepostet am: 10.07.2011 User-Wertung: 1 Punkte |
Hallo alle zusammen,
habe gestern das album bekommen. habe mich sehr gefreut. höre es mir gerane zum 2.mal an. ist in jeglicher hinsicht ein sehr gelungenes werk. sehr abwechelungsreich sowie rhytmisch und melodisch und gesanglich sehr schön! wünsche euch noch viel erfolg bei allen weiteren musik. aktivitäten. vlg heinz |
Fabse
gepostet am: 10.07.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Hi!
Ich habe das Album ebenfalls gestern zugeschickt bekommen, es in die Anlage geworfen und hab es mittlerweile das 5. mal durch. Ich muss sagen, es wird von mal zu mal besser, weil einfach die Geschichte bei jedem mal besser durchkommt. Die einzelnen Stücke drücken wirklich viele unterschiedliche Emotionen aus und fesseln. |
Thoralf Koss [musikreviews.de]
gepostet am: 10.07.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Mensch Heinz,
ich freue mich echt, dass dir das Album wohl genauso gut wie mir gefällt - es ist wirklich in diesem Jahr das bisher Beste, was ich je zu Ohren bekam! Nur scheint dir ein kleiner, aber recht unangenehmer Fehler unterlaufen zu sein - denn du hast bei deiner Hörerwertung "Elinoire" nur einen Punkt (!) verpasst. Wie viele Punkte wolltest du denn wirklich geben? Der neugierige Verfasser dieser Kritik! |
Corina Bialek
gepostet am: 10.07.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
Ich hatte das große Vergnügen speziell im letzten dreiviertel Jahr das Entstehen von ELINOIRE mitzuerleben und viele Titel von der Roh- bis zur finalen Fassung wachsen zu hören. Ich bin von Anfang an begeistert gewesen und dass passiert mir wahrlich nicht so oft. Obwohl ich die CD eigentlich schon in und auswendig kenne entdecke ich immer wieder etwas neues.
Gestern hatte ich dann endlich die offizielle Version in den Händen und musste sie mir natürlich gleich nochmal anhören - immer wieder schön und nie langweilig. Wenn mich jemand nach meinem Liebingssong fragt - nach langem überlegen komme ich zu dem Schluß - den gibt es nicht. Sie sind alle Klasse und am Besten man hört sich ELINOIRE am Stück an. Telefon abstellen - Anlage aufdrehen und 80 Min. genießen. Ich gebe nur 14 Punkte - wir wollen ja noch ein bisschen Luft nach oben lassen, für das nächste Album ;-). |
Thomas Bittner
gepostet am: 11.07.2011 |
Es wurde viel darüber geredet und ich habe viel erwartet. Zum einen, weil ich die Protagonisten aus der Region kenne und zum anderen, weil grosse Namen im Spiel waren. Das Ergebnis ist Weltklasse ! Dieses Album kann man ohne Abstriche zu den ganz Grossen in eine Reihe stellen und ganz sicher wird über Flaming Row noch viel gesprochen werden. Da kann man nur noch gratulieren und gespannt auf das nächste Projekt warten. Chapeau !!! |
Fabian Schauzu
gepostet am: 11.07.2011 |
einfach nur toll und klasse anzuhören! Martin ist mit der Mithilfe so vieler toller Musiker etwas epochales und Einzigartiges gelungen!
Vielen Dank dafür! |
Heinz Geile
gepostet am: 11.07.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
sorry,
ich meinte natürlich 15 punkte |
Erik
gepostet am: 12.07.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Erstmal danke für dieses wirklich tolle Review!!!
Und ich kann die Einschätzung nur voll und ganz teilen. Sehnsüchtig darauf wartend habe ich gestern abend zum ersten mal die CD in den Player gelegt und ich habe das Dauergrinsen wohl jetzt noch nicht ablegen können. Wirklich ein absolutes Hammer-Album, was bei mir die nächsten Tage und Wochen wohl noch auf und ab laufen wird. Großen Respekt an die Macher und allen Mitwirkenden! |
Bettina Schnella
gepostet am: 12.07.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Wirklich Klasse anzuhören. Danke Martin
Auch ich bin gespannt auf das nächst Projekt. |
Marco
gepostet am: 13.07.2011 User-Wertung: 14 Punkte |
ich habe -ganz unbedarft- mit einer CD gerechnet, die ich in den Player schiebe und so nebenbei mal höre.
ABER DIE BLEIBT WOHL DIE NÄCHSTE ZEIT AUF DAUER-PLAY. Große Oper! Danke |
Angie
gepostet am: 13.07.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Super, einfach genial. |
Nils [musikreviews.de]
gepostet am: 13.07.2011 |
Sagt mal, welcher Fanclub ist hier am Werk? :-) |
Thoralf Koss (musikreviews.de)
gepostet am: 13.07.2011 |
Kein Fan-Club - das Album hat's wirklich in sich und ich bin nicht sonderlich überrascht, dass die Scheibe viele Leute echt packt!
Allerdings gab's zu dem Album eine Pre-Order-Aktion, bei der die ersten 100 Besteller auch namentlich im Booklet mit aufgeführt wurden (Also mein Name steht auch mit drin ;-) und denen scheint "Elinoire" trotz des sehr ernsten Themas genauso viel Freude zu bereiten wie mir! |
Thomas
gepostet am: 18.07.2011 User-Wertung: 11 Punkte |
Auf diese Rezension hin habe ich die CD bestellt und finde den Silberling rundum gelungen.
Die starken Inspirationen z.B. von Shadow Gallery" sind zwar bei Adam's Theme unüberhörbar, schmälern aber nicht den positiven Gesamteindruck Besonders gut gefallen mir die unterschiedlichen Gesangsrollen |
Thoralf Koß (musikreviews.de)
gepostet am: 18.07.2011 |
Hallo Thomas,
es freut mich sehr, dass es auch mal ein Feedback von jemandem gibt, den die Rezi zum Kauf des Albums inspiriert. Das bleibt nämlich sehr oft unerwähnt. Und noch besser finde ich, dass wir beide wohl "Elinoire" mit ganz ähnlichen Ohren hören und ganz Ähnliches dabei empfinden. |
Axel
gepostet am: 20.07.2011 |
Klasse Musik - sehr interessantes Thema - nur damit:
".... und jetzt erst beginnt das wahre Drama von „Elinoire“, das man in dem 28-seitigen Booklet nachlesen kann!....." gibt es für mich, als etwas älterer Hörer so seine Tücken - lesen mit Wörterbuch macht nur bedingt Spaß. Wahrscheinlich können sich Jüngere gar nicht reinversetzen, daß nicht jeder ohne Probleme englisch verstehen kann. Oder sind die jenigen als Hörer nicht erwünscht?? |
Thoralf Koß (musikreviews.de)
gepostet am: 20.07.2011 |
Hallo Axel,
schade, dass du gar keine Bewertung abgegeben hast bei deinem Kommentar. Und ich muss dir auch recht geben, dass die ganze Geschichte nicht nur extrem kompliziert, sondern auch ausschließlich für dem Englischen vertraute Ohren offen ist. Also versuche ich es mal mit einer Kurz-Variante. Die Story gewinnt extrem an Fahrt, indem sie fast einige mafiöse Strukturen offenbart und es um Kindesmissbrauch und frühe Vergewaltigung geht. Eigentlich entwickelt sich die komplette Handlung in Richtung Desaster, aber sehr interessant ist, dass nicht nur die Personen musikalisch agieren, sondern auch ihre Gedanken und Gefühle. Die inneren treffen auf die äußeren Widersprüche - und die endgültige "Lösung" ergibt sich aus dem letzten Titel - für mich mein absoluter Favorit auf dem Album ... Und darum verpflichte ich dich jetzt dazu, für diesen Song dein Englisch-Deutsch-Wörterbuch zur Hand zu nehmen, du alter Sack ;-) Ein ebenso alter Sack wie du - garantiert! Dein (K)Ossi |
Martin Schnella
gepostet am: 21.07.2011 |
Hi Axel,
danke für Dein Kommentar. Natürlich soll jeder die Chance haben "Elinoire" als Geschichte zu verstehen. Die Zeit ließ es noch nicht zu die Story in deutsche Worte zu fassen. Da es ein internationales Band-Projekt ist, ist natürlich die englische Fassung am sinnigsten. Ich werde binnen der nächsten Wochen die Story ins Deutsche niederschreiben, damit auch jüngere, bzw. des Englischen nicht mächtige Personen die Geschichte verstehen. Du hast ganz klar Recht und bekommst von mir Info. Schick mir am besten über unsere Homepage www.flamingrow.de unter Contact Deine Email Adresse und ich schicke Dir eine deutsche Übersetzung persönlich zu. Habe viel Spaß mit der Musik Axel. Ich hoffe Dir gefällt das Album! Beste Grüße, Martin Schnella |
Peter
gepostet am: 05.08.2011 User-Wertung: 13 Punkte |
Thoralf hat recht. Bei aller Euphorie gibt es tatsächlich nichts wirklich neues zu hören. Mir ist das völlig egal. Die Band verbindet unterschiedlichste Musikstile perfekt miteinander. Das Werk dauert fast 80 Min.. Langeweile: Fehlanzeige. Für mich perfekte Unterhaltung.
Ob wir dieses Werk mal irgendwo live erleben dürfen......?? Ich habe da so meine Befürchtungen....... |
Martin Schnella
gepostet am: 06.08.2011 |
Vielen Dank Peter. We will see. :-) |
Peter
gepostet am: 07.08.2011 |
Ich möchte an dieser Stelle unbedingt einmal betonen, wie unglaublich sympathisch diese Band (Projekt...??) auf mich wirkt. Durch einen Kontakt über die HP der Band, hat Martin postwendend geantwortet. Und auch auf dieser Seite nimmt sich Martin die Zeit, Kontakt zu "seinen Fans" aufzunehmen.
Das ist in der heutigen Zeit absolut keine Selbstverständlichkeit mehr. Ich wünsche allen, die an dieser deutschen Band herumfeilen größtmöglichen Erfolg und für uns Fans noch viele mitreissende Noten. |
Martin Schnella
gepostet am: 07.08.2011 |
Hey Peter, vielen Dank. Ich halte das für Selbstverständlich. Ich suche immer den Kontakt und stehe für Fragen und Anregungen gerne zur Verfügung. Ich freue mich riesig über so viel positives Feedback. Das motiviert zum Weitermachen. :) |
Thoralf Koß (musikreviews.de)
gepostet am: 07.08.2011 |
Irgendwie muss auch ich hier los werden, dass ich selten so einen Musiker wie Martin erlebt habe - der Mann brennt nicht nur für das, was er musikalisch macht, sondern versteht sich auch als ein Mensch, der den Freunden, aber auch Skeptikern seiner Musik immense Aufmerksamkeit und Achtung entgegenbringt.
Jede meiner Fragen als Kritiker wurde von ihm umgehend beantwortet. Nur darum sind auch für mich solche Kritiken möglich. Manchmal hoffe ich sogar, dass es auch mal ein negatives Feedback zu dem Album gibt, weil ich die Befürchtung unseres Chefs Nils, die er hier eigentlich zurecht äußert, nicht bestätigt wird, dass hier ein großer Fan-Club kommentiert. Das scheint nämlich wirklich nicht der Fall zu sein. Und ich weiß auch warum! Wer sich "Elinoire" in seinen CD-Player einwirft, der verspürt genau das Gefühl, das wohl auch ich hatte: Hier gibt's eine komplett unbekannte deutsche Band, die gigantischen progressiven Rock mit extremer Metal-Schlagseite hervorbringen, die man nur gestanden alten Hasen und Profis zutraut. Na ja - und außerdem würden garantiert auch nicht solche weltbekannten Profis wie Musiker von Yes, Shadow Gallery, Spock's Beard, Santana usw. auf solch einem Debüt-Album mitwirken, wenn es nicht wirklich solche Klasse wie "Elinoire" hätte! Manchmal glaube ich nach dem nunmehr bestimmt 50 Hördurchgang, dass ich dieses Album "nur" mit 13 Punkten bewertet habe, um ein Abheben dieser jungen Band zu verhindern. Was soll eigentlich nach solch einer Scheibe noch kommen??? |
Martin Schnella
gepostet am: 07.08.2011 |
Wow Thoralf. Jetzt bin ich platt. Keine Angst, abheben werde ich nicht. :-) Ich hoffe dass auch die 2. Scheibe so gut ankommen wird. Es scheint schwierig zu werden. Aber wir arbeiten ja dran. :-) Vielen Dank für solch ein Vertrauen und diese lieben Worte! |
Marek
gepostet am: 07.08.2011 |
Das sind ja in der Tat wahre Lobeshymnen. Ich schliesse mich Martin an: es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, Fans wie Kritikern offen gegenüber zu stehn und auch an diesen Meinungen und Kontakten zu wachsen. Ich bin stolz darauf, an "Elinoire" mitgearbeitet zu haben und mit Martin gleich mehrfach gemeinsam Musik zu machen. Freue mich bereits auf die Arbeit an " FR 2" :) |
CKOpilio
gepostet am: 07.08.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Tolles Album . Bisher das beste in 2011 , welches ist zu hören bekam . Das Teil läuft täglich und man wird einfach nicht satt . |
Martin Hampe
gepostet am: 07.08.2011 User-Wertung: 15 Punkte |
Als Hörspiel-Freak und Musikhörer (das wird wohl jeder von sich behaupten...) mit Anspruch möchte ich mich ganz herzlich für diesen Silberling bedanken. Flaming Row schaffen es definitiv - neben der Story an sich - den musikalischen Spannungsbogen zu halten! Mittendrin überraschen immer wieder ausbrechende Momente und musikalische Ausflüge in den Psychothriller. Zwei Genres werden mit diesem Konzeptalbum verknüpft, was mir insbesondere gefällt!!! (Das Genre MUSIK steht natürlich immer vorne an)
Flaming Row bestechen einerseits durch instrumentale Virtuosität und andereseits immer wieder durch perfekt gesetzte Gesänge. Bleibt nur noch eine Endwertung: CD vielfach kaufen und verschenken, denn warum sollen wir dieses Album nur für uns behalten ? Weiter so - ich spare schon für die nächste Scheibe, damit dem Freundeskreis Kurzweil im 90 Minutenformat bescheret wird... THUMBS UP !!! |