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A Hero A Fake: The Future Again (Review)

Artist:

A Hero A Fake

A Hero A Fake: The Future Again
Album:

The Future Again

Medium: CD
Stil:

Technical Metal

Label: Victory Records
Spieldauer: 27:49
Erschienen: 20.07.2012
Website: [Link]

Fans frickeliger, genrevereinender Extremkost haben vor einigen Jahren noch mit der Lupe nach Input suchen müssen, doch seit wenigen Sonnenumrundungen kann man sich ehrlich gesagt kaum noch vor Hirnfick- und Jimmy Neutron-Hartwerk retten. Im Falle von A HERO A FAKE möchte man sich dieser Entwicklung auch gar nicht verweigern, denn ihr wahnwitziger Mix aus Metalcore, Mathcore, Extremmetal, jazzigen Anwandlungen von THE DILLINGER ESCAPE PLAN über MESHUGGAH und SADIST bis hin zu PESTILENCEs Spätphase, BETWEEEN THE BURIED AND ME-Irrsinn und KING CRIMSONscher Klangästhetik tun die fünf einfach das, worauf sie Bock haben.

Die vielen Kabinettstückchen kommen nie selbstzweckhaft rüber, sondern wirken effektiv, spontan und songdienlich. Denn A HERO A FAKE betreiben keinesfalls durchgehend „Mathturbation“, sondern lassen auch mal ein paar wunderbar stumpfe Bauernriffs oder Ein-Noten-Breakdowns den Ton angeben. Vielleicht erfinden die Buben aus North Carolina damit dieses offen angelegte Genre nicht neu, da man das Meiste schon ähnlich zu Horen bekommen hat, aber es sind sowohl die sympathische Unbeschwertheit als auch die trotz hoher Professionalität vorhandene jugendliche Naivität sowie die Unverkrampftheit, die einem den Zugang zu „The Future Again“ erleichtern.

Bei den Vocals hat sich Shouter Justin Brown redlich bemüht, Abwechslung zu bieten, und das gelingt ihm auch wunderbar - lediglich beim zugegebenermaßen recht derben Grund-Grunzschreigebrüll erscheint der werte Herr ein klein wenig zu überambitioniert und dadurch etwas arg aufdringlich. Kann man aber auch solch frontal mit dem nackten Hintern ins Gesicht springendem Gesang leben, so sollte das kein Hindernis für genussvolles Horen sein.

FAZIT: „The Future Again“, das dritte Album der Amerikaner, ist zwar keine revolutionäres musikalisches Wimmelbild aber in praktisch jeder Hinsicht mehr als „nur“ gut. Die Schüsse, die A HERO A FAKE abfeuern, treffen.

Chris Popp (Info) (Review 10746x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Mechanical Heart
  • Dead And Done
  • Port Hole
  • Wild Fires
  • The Constant
  • Wasted Miles
  • I Have A Knife
  • Princess Of The Sun

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Enrico
gepostet am: 24.08.2012

User-Wertung:
5 Punkte

Die Band verzettelt sich leider ständig. Die Songs sind wirkungslos, es fehlt an Höhepunkten oder einer eigenen Identität. Fließbandware.
MarchHare
gepostet am: 23.07.2013

User-Wertung:
4 Punkte

ich muss enrico echt rechtgeben. da fließt nix, da wächst nix und fesseln kann es auch nicht. und dann steht da was von king crimson oder dillinger. nee, echt nicht! nichts für ungut, lieber chris
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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