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Aeternal Seprium: Against Oblivion's Shade (Review)
Artist: | Aeternal Seprium |
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Album: | Against Oblivion's Shade |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Audioglobe / Code 7 / Twilight | |
Spieldauer: | 47:28 | |
Erschienen: | 25.11.2011 | |
Website: | [Link] |
Diese relativ junge Band hätte zu Hochzeiten des italienischen Echtmetalls – also im Fahrwasser von LABYRINTH und RHAPSODY – keine schlechte Figur gemacht. Schließlich besaß die unkitschige Version des wahrhaftigen Stahls Ende der Neunziger im Süden Europas Seltenheitswert.
„Against Oblivion's Shade“ ist eine gänzlich vorhersehbare Sache geworden, versehen mit reichlich Speed (der Opener), aber dennoch genügend Abwechslung in puncto Geschwindigkeit („Vainglory“), einem hohen, aber kräftigen Sänger und guten, wenngleich schon gehörten Melodien und Arrangements.
Hymnisch lassen es die Italiener mit „Sailing Like the Gods of the Sea“ angehen, das auch wegen seiner ausschweifenden Soloparts für die Gruppe einnimmt, während das folgende „Soliloquy of the Sentenced“ verhalten doomig klingt. „In Sign of Brenno“ lässt den verspielten Prog Metal des Landes anklingen, was sich mit „Victimula's Stone“ und vor allem „Solstice of Burning Souls“ (mitreißende Gesangspassagen auf Italienisch) weiter aufdrängt. Gewissermaßen lassen sich AETERNAL SEPRIUM (die guten Bandnamen schwinden …) mit ADRAMELCH oder DOOMSWORD vergleichen und sind mitnichten die Plastikbarden, die das Warcraft-verdächtige Cover vermuten lässt.
Zum Reinhören bieten sich das muttersprachliche, gediegene „L'Eresiarca“ sowie „The Oak and the Cross“ an, welches ob seiner markanten Melodien (verstärkt durch Streichersounds) zum Mitsingen reizen will. Die Bandhymne „Under Flag of Seprium“ zum Schluss verteilt bei aller Harmoniesucht ordentlich Maulschellen. Gut gemacht und gar nicht einmal unfrisch, zumal die krampfhafte Eingängigkeit der Schlager-Metal-Vertreter fehlt.
FAZIT: AETERNAL SEPRIUM überzeugen vom Fleck weg als eine hörenswerte Newcomerband aus Italien, wenn es um unverfälschten Heavy Metal (!) geht. Spezialisten in Sachen Spaghetti-Metal, die etwa auch BATTLE RAM mögen, lauschen aufmerksam.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Man Among Two Worlds
- Vainglory
- Sailing Like the Gods of the Sea
- Soliloquy of the Sentenced
- In Sign of Brenno
- Victimula's Stone
- Solstice of Burning Souls
- L'Eresiarca
- The Oak and the Cross
- Under Flag of Seprium
- Bass - Santino Talarico
- Gesang - Stéfano Silvestrini
- Gitarre - Leonardo Filace, Adriano Colombo
- Schlagzeug - Matteo Tommasini
- Against Oblivion's Shade (2011) - 11/15 Punkten
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