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Aqua Nebula Oscillator: Third (Review)
Artist: | Aqua Nebula Oscillator |
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Album: | Third |
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Medium: | CD | |
Stil: | Occult Psych Rock |
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Label: | Tee Pee Records | |
Spieldauer: | 40:15 | |
Erschienen: | 15.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Aus den Lautsprecherboxen scheinen die süßlichen Rauchschwaden beinahe bildlich herauszuquellen, sobald man den passend betitelten Drittling „Third“ ins Laufwerk legt und auf ‚Play‘ drückt. Mit einem unbequemen, garstigen aber dennoch fetten Sound im Gepäck beamen uns AQUA NEBULA OSCILLATOR mit ihrer Zeitmaschine zurück in die 60er und 70er.
Besonders SUN RA, ganz alte HAWKWIND und psychedelischste PINK FLOYD haben es den Wasserdampfoszillatoren aus dem französischen All wohl schwerst angetan, doch auch aktuelleren Kapellen wie den OZRIC TENTACLES, WOODEN SHJIPS begegnet man nicht unbedingt mit aversiver Haltung. Ebenso lässt sich das Quartett von visueller und literarischer Kunst beeinflussen. So tönen die Stücke gerne auch daliesk, lovecräftig, boschikos - Bilder und Geschichten werden klanggemalt und klanggeschrieben, Apfelmännchengrafiken wabern am inneren Auge vorbei, die Zimmerdecke öffnet sich, Saiten einer Sitar dringen durch den Spalt und verwandeln sich in fluoreszierende Schlangen...
Grundsätzlich macht „Third“ eine ganze Menge Spaß, doch bereits nach wenigen Durchläufen fällt auf, dass das kreative Potential der Band etwas limitiert ist. Gerade in den flotteren Passagen, die zudem auf dem Album in Überzahl sind, fehlt die Variation. Riffs ähneln sich zu sehr, das Tempo bleibt ebenfalls auf einem bestimmten Level, und so entwickelt sich der Longplayer zu einem Geduldsspiel.
FAZIT: Nein, ich fange erst gar nicht mit dem Kiffen an, damit sich mir eventuell die Magie dieser Scheibe erschließt. Mit klarem Kopf lassen sich ein paar coole Ideen ausfindig machen, die leider etwas in Eintönig- und Gleichförmigkeit untergehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Riot
- Turn On
- Final Solution
- Kill Yourself
- Apocalyptoads
- Black Sun
- Lucifer
- Dead Soul
- Saturne
- Incadescence
- Bass - Simon Bouteloup
- Gesang - David Spher'os
- Gitarre - David Spher'os
- Schlagzeug - Vince Posadzki
- Sonstige - David Spher'os (Sitar, Oscillations), Shazzula (Gehampel)
- Third (2012) - 8/15 Punkten
- Spiritus Mundi (2013) - 4/15 Punkten
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