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As I Lay Dying: Awakened (Review)

Artist:

As I Lay Dying

As I Lay Dying: Awakened
Album:

Awakened

Medium: CD
Stil:

Metalcore

Label: Metal Blade Records
Spieldauer: 42:46
Erschienen: 21.09.2012
Website: [Link]

AS I LAY DYING bleiben dabei, in recht kurzen Abständen Alben in voller Länge fertig zu stellen- war der Abstand zwischen „The Powerless Rise“ und dem großartigen „An Ocean Between Us“ noch recht groß, folgt nun nach drei Jahren schon der nächste Silberling. Wobei ich das letztjährige „Decas“ wegen der überwiegenden Remixe eigentlich nicht mitzählen möchte. Dafür war dann aber die Vorfreude auf neues und eigenständiges Material umso größer. Regelmäßig wurden im Vorfeld Studio-Updates geliefert und die Fans mit Neuigkeiten auf den Release vorbereitet.

Und „Awakened“ liefert genau das, was ich mir erhofft und erwartet habe. Was gehört (für mich) in ein gutes AILD-Album? Mehrfaches unter-Beweis-stellen des hohen technischen Standards von Herrn Hipa und Sgrosso; ob in flitze-Soli, harmonischem Zusammenspiel oder schlicht treibendem Geknüppel? Check. Tiefe, schwere Breakdowns, die den Fluss der Songs nicht stören, sondern diesen noch unterstützen? Check- auch wenn der Anteil daran schon etwas zurückgeschraubt wurde. Zumindest gefühlt. Unterscheidbarkeit der Songs? Check. Herrn Gilberts Klargesang zur Durchbrechung und/oder Ergänzung von Lambesis‘ Growl- und Shoutparts? Check! Thrashparts aller Orts, die Songs werden vermutlich auch live ihre Wirkung nicht verfehlen. Inhaltlich bewegen sich die Texte ebenfalls auf bekannten Pfaden- im Fokus stehen menschliche Gefühle und deren Umgang, beziehungsweise Wirkung auf den Menschen. Allerdings haben die Texte, im Vergleich zu „The Powerless Rise“ etwas an Direktheit eingebüßt. Dies wird aber glücklicherweise durch einen Zuwachs an Metaphern und Interpretationsspielraum wettgemacht. Auch der breiten Öffentlichkeit scheint die neue Kost zu schmecken- neben hohen Chartplatzierungen (auch in DE) finden sich diverse Lobeshymnen in verschiedenen Print-/Online-Medien. Aber nur loben will ich dann auch nicht- teils sind die Clean-Parts doch etwas zu präsent („My Only Home“ beispielsweise). Oder der Song im Allgemeinen mag einfach nicht so mitreißen: „Tear Out My Eyes“ kann die hoch gesteckte Latte des restlichen Albums einfach nicht halten. „A Greater Foundation“ hat als Single-Auskopplung samt Video mächtig die Vorfreude geschürt- absoluter Favoritentrack der Scheibe ist aber „Resilience“: der getragene Einstieg, auf den ein starker Wechsel im Vers/ Übergang folgt, in Kombination mit dem Best-Of der Gesangsarten und getappten Zwischenspielen passt wie die Faust auf Auge. Und die schlägt ordentlich zu, gerade bei diesem Lied.

FAZIT: AILD haben sich oder gar das Rad nicht neu erfunden, sondern greifen auf bewährte Konzepte zurück- liefern das aber in einer derart hohen Qualität ab, dass erwähnte Bestandteile schlicht nicht langweilig werden und auch nach dem x-ten hören nicht einfach im Raum verhallen.

Sascha D. (Info) (Review 6552x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Cauterize
  • A Greater Foundation
  • Resiliance
  • Wasted Words
  • Whispering Silence
  • Overcome
  • No Lungs To Breathe
  • Defender
  • Washed Away
  • My Only Home
  • Tear Out My Eyes

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
Kommentare
Peter
gepostet am: 09.10.2012

Sowahr ihnen GOTT helfe. AMEN!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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