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Asidefromaday: Chasing Shadows (Review)
Artist: | Asidefromaday |
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Album: | Chasing Shadows |
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Medium: | CD | |
Stil: | Post Hardcore |
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Label: | Divison Records | |
Spieldauer: | 46:15 | |
Erschienen: | 05.10.2012 | |
Website: | [Link] |
„Massiv“ und „hypnotisch“ ist der Sound von ASIDEFROMADAY. Besonders „Breite“ und „Komplexität“ werden nach eigenen Angaben großgeschrieben. Die große Gefahr bei solchen Zielen und Ausrichtungen ist das Abdriften ins (zu) sperrige, (zu) vertrackte, (zu) unüberblickbare. Und mit diesen Gefahren kann sich unter Umständen noch eine gewisse Langeweile einschleichen. Durchaus kann man sich natürlich gerade mit komplizierten Arrangements lange und intensiv beschäftigen und genau dadurch die Langeweile vermeiden, weil es schlicht sehr viel zu entdecken gibt. Allerdings erschweren komplexe Strukturen und aufwändig gestaltete Gefüge gelegentlich auch den Zugang- sowohl zu den fein ausgearbeiteten Details, als auch zum Gesamtbild. Um alle Einzelheiten in die jeweiligen Songs verpacken zu können, reichen kurze Spielzeiten nicht aus- 4:22 ist die Untergrenze.
Was mir an den meisten Stellen fehlt, ist zumindest etwas mehr Abwechslung in den Gesangspassagen. Diese verstecken sich stellenweise zu sehr hinter den gewaltig aufgebauten Soundwänden. Nicht, dass das Screaming von Fronter Fred nicht zur dichten, düsteren Atmosphäre passen würde. Allerdings fehlt hier doch ab und an ein gewisser Akzent, der aus genau dieser wieder herausreißen könnte. So versinkt man beim Hören, zumindest in den ersten Durchläufen, zu oft in den anfangs erwähnten Strukturen und verliert sich dort. Konzentriert und fokussiert sind diese schon deutlicher und können damit auch besser verdaut werden, für ein „nebenbei hören“ ist „Chasing Shadows“ nur sehr bedingt geeignet. Zugutehalten kann man der Scheibe ihre Konsequenz: die aufgebaute, bedrückende Atmosphäre wird über die Laufzeit gewahrt und schon auf dem Cover angekündigt. Aber scharf herausstechenden Akzente und klar benennbare Aufhorchstellen bleiben aus. Möglicherweise fehlt mir dafür ja nur der Zugang- über weite Strecken lässt mich das Album kalt und wirkt in sich zu verschlungen, als dass es einen bleibenden Eindruck hinterlassen könnte.
FAZIT: Definitiv keine leichte Kost.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Process Of Static Movement
- Death, Ruins & Corpses
- Wolf's tears Are Falling Stars
- Black Sun
- Through The Eye Of The Beholder
- Endless Prophecy
- Chasing Shadows
- Bass - David Demesmay
- Gesang - Fred Nivard
- Gitarre - Nicolas Chevailler
- Keys - Sebastien Descamps
- Schlagzeug - Julien Loizeau
- Chasing Shadows (2012) - 6/15 Punkten
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