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Delirium X Tremens: Belo Dunum - Echoes From The Past (Review)
Artist: | Delirium X Tremens |
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Album: | Belo Dunum - Echoes From The Past |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Punishment 18 / TWS | |
Spieldauer: | 41:48 | |
Erschienen: | 09.12.2011 | |
Website: | [Link] |
Aus den italienschen Dolomiten, genauer aus dem Ort Belluno kommen DELIRIUM X TREMENS. Das Quartett spielt Death Metal, den es inhaltlich mit Legenden und Geschichten aus ihrer Heimat ausstattet. Klingt noch nicht außergewöhnlich, die Tatsache, dass man aber auch traditionelle Instrumente der Heimat wie Akkordeon, Xylophon, Hörner und Flöten sowie Dolomitenchöre integriert, macht die Sache interessant. Zumindest in der Theorie.
Praktisch harmonieren die verschiedenen Elemente so gut wie gar nicht miteinander. Der Death Metal ist rifflastig, weitestgehend unmelodisch und von vielen Breaks und Tempowechseln durchzogen. Das allerdings ohne Konzept, die verschiedenen Parts wirken wahllos aneinander geklatscht und die Songs dadurch konzeptlos und überfrachtet. Ein schlüssiges Songwriting ist nicht auszumachen, die Stücke selber haben so gut wie keinen Wiedererkennungswert. Zwar ist die Gitarrenarbeit an sich nicht übel, trotzdem macht man im Riffgeschrubbe und Geschubse nur selten ansprechende helle Momente aus. Die kehligen Growls sind nichts Besonderes und geben dem Ganzen auch keine eigene Note.
Und dann erklingt wie aus dem Nichts ein Xylophon, eine Flöte oder ein völlig obskur wirkender Chor. Das Akkordeon ertönt im Marschrhythmus, die Hörner tröten und man fragt sich, was das alles überhaupt für einen musikalischen Sinn ergeben soll. Der gar nicht mal so uninteressante Ansatz, der bei stimmiger Umsetzung ein ungewöhnliches Klangbild ergeben könnte, wird komplett versemmelt und so ist man spätestens nach der 25 Minuten reichlich genervt von dem, was DELIRIUM X TREMENS dem Hörer zumuten.
FAZIT: Gut gemeint, aber nicht gut gemacht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Was
- Teveròn, The Sleeping Giant
- The Legend Of Càzha Selvàrega
- Artiglieria Alpina
- The Guardian
- 33 Days Of Pontificate (Vatican Inc.)
- An Old Dusty Dream
- Life Before Nothing
- Scream Of 2000 Screams
- The Memory
- Il Respiro Della Montagna
- Bass - Pondro
- Gesang - Ciardo
- Gitarre - Med
- Schlagzeug - Thomas Lorenzi
- Belo Dunum - Echoes From The Past (2011) - 6/15 Punkten
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