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Exxplorer: A Recipe For Power (Review)
Artist: | Exxplorer |
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Album: | A Recipe For Power |
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Medium: | LP | |
Stil: | US-Metal |
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Label: | Pure Steel Records | |
Spieldauer: | 43:14 | |
Erschienen: | 16.11.2012 | |
Website: | [Link] |
Im Zuge des höchst gelungenen Comeback-Albums „Vengeance Rides An Angry Horse“ kommt mit „A Recipe For Power“ das 1994 erstmals veröffentlichte zweite Album der US-Metaller EXXPLORER als LP-Re-Release auf den Markt.
Ein wenig hingen EXXPLORER mit ihrem Zweitwerk zwischen allen Stühlen: Nach dem formidablen, im weltweiten Underground schwerstens abgefeierten Debüt „Symphonies Of Steel“ (1985) dauerte es geschlagene neun Jahre, ehe „A Recipe For Power“ erschien – der traditionelle Heavy Metal war von der Agenda der großen Plattenfirmen längst verschwunden, und wer nicht gerade aus Seattle war und großkarierte Hemden trug, der hatte es schwer, kommerziell gesehen ein Bein auf den Boden zu bekommen.
Auf dem zweiten Album boten die Amis jedenfalls eine etwas melodischere, hardrockigere und zuweilen auch verträumtere Variante ihres US-Metals dar. War das Debüt noch ungeschliffen und ungestüm, ging man hier mit gebremstem Schaum zu Werke, ohne allerdings Gefahr zu laufen, musikalisch auszubluten. Die warme Produktion passt zu den Songs, und auch 20 Jahre nach dem erstmaligen Erscheinen gibt es nichts auszusetzen am Sound – auch wenn die neue LP-Version neu gemastert wurde. Die einzigartige Stimme von Sänger Lennie Rizzo harmoniert ganz hervorragend mit den rockiger ausgeprägten Tracks wie „Rockin‘ Bound“, „Life’s Seduction“ oder „Rock The Nation“, aber auch der klassische US-Metal-Stoff wie „Beg, Borrow And Steel“ wurde 1994 überzeugend dargeboten.
FAZIT: „A Recipe For Power“ ist kein Meilenstein – erst recht nicht, wenn man das EXXPLORER-Debüt als Maßstab nimmt -, dennoch lohnt sich der Kauf für LP-Freaks. Das Album erscheint übrigens 400 Mal in Schwarz und 100 Mal in Farbe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rockin’ Bound
- Life’s Seduction
- One
- Bible Black
- Smelling The Roses
- Rock The Nation
- Beg, Borrow And Steel
- Just A Dream
- Ride The Storm
- Bass - Jay McCaffrey
- Gesang - Lennie Rizzo
- Gitarre - Kevin Kennedy, Fred Gorhau
- Schlagzeug - Mike Sakowski
- Vengeance Rides An Angry Horse (2011) - 11/15 Punkten
- A Recipe For Power (2012)
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