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Fourth Autumn: Mock The Weak (Review)
Artist: | Fourth Autumn |
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Album: | Mock The Weak |
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Medium: | CD | |
Stil: | Extreme Metal Mischung |
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Label: | Rising / Cargo | |
Spieldauer: | 39:54 | |
Erschienen: | 24.02.2012 | |
Website: | [Link] |
Im Fazit des Reviews zum Debütalbum von THE EVIL DEAD musste die Frage gestellt werden, ob Rising Records eigentlich nur noch Schrott zu veröffentlichen gedenken. Tun sie nicht, wie "Mock The Weak", das erste Album der südwalisischen Kapelle FOURTH AUTUMN beweist. Das ist zwar auch kein Oberhammer vor dem Herrn, aber doch noch eine unterhaltsame Angelegenheit.
Als Haupteinflüsse nennt das Quartett Bands wie BEHEMOTH, THE BLACK DAHLIA MURDER und CRADLE OF FILTH - was man alles auch so raushört. Die Verwandschaft zur Band von Dani Filth zeigt sich vor allem daran, dass die eine von zwei Gesangsstimmen genauso garstig keift, wie der Giftzwerg von COF. Auch so manch eine Leadmelodie kennt man in ähnlicher Form von den Engländern. Neben dem Gekeife gibt es auch noch Gebrüll und Gegrowle zu hören - so wie es sich für eine zeitgemäße Extreme-Metal-Kapelle halt gehört. Dementsprechend lassen sich FOURTH AUTUMN auch nicht genau in eine Schublade stecken. Death Metal, Thrash Metal und Black Metal - oft melodisch, meist groovig - werden zusammen in den Topf geschmissen, kräftig durchgerührt, aufkochen gelassen und fertig ist der Eintopf, der nicht übel schmeckt und ansatzweise eigenständig ist.
FOURTH AUTUMN nennen mit RICK ASTLEY, dem britischen Popheld der 80er, einen weiteren Einfluss, der für zusätzliche Brutalität sorgt. Ist natürlich ein Witz, zumal im Sound der Band auch nix poppiges zu hören ist. Man will halt zeigen, dass man ein bisschen Humor hat und nicht alles allzu ernst sieht. Das macht auch die Tracklist mit den teilweise recht witzigen Songtiteln deutlich. Schade, dass die dahintersteckenden Songs selber nicht ganz so viel Wiedererkennungswert haben. Mängel macht man zudem in der Produktion aus. Zwar ist die Gitarrenarbeit von FOURTH AUTUMN ziemlich souverän, jedoch trägt man beim Gitarrensound ein bisschen sehr dick auf, wodurch die anderen Instrumente ein bisschen verschluckt werden. Dadurch hört man aber auch nicht so sehr, dass die Triggerdrums, die nicht sonderlich gut gespielt sind, etwas blechern tönen.
FAZIT: Wer auf zeitgemäßes Geprügel steht, kann FOURTH AUTUMN ruhig mal antesten. Das Debütalbum wird es zwar im völlig überlaufenen Markt schwer haben, verdient sich aber ein "befriedigend" mit Tendenz nach oben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rotting Hill
- Mourning Wood
- Don't Stop Bereaving
- Black Humour
- A Door, A Table, A Fist
- Coffin Fit
- Divinity Defiled
- Rigor Mortis (Makes Me Stiff)
- Son Of Apollyon
- Sultans Of Sin
- Bass - Chris Phillips
- Gesang - Julian Cousins, Daniel Cousins
- Gitarre - Jason Robinson, Julian Cousins
- Schlagzeug - Daniel Cousins
- Mock The Weak (2012) - 8/15 Punkten
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