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General Store: Somewhere In The Middle (Review)
Artist: | General Store |
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Album: | Somewhere In The Middle |
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Medium: | CD | |
Stil: | Classic Rock / Bluesrock |
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Label: | Just For Kicks | |
Spieldauer: | 61:14 | |
Erschienen: | 13.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Diese Franzosen mit den drolligen Pseudonymen haben sich dem Titel ihrer aktuellen Scheibe gemäß einem Zwischending aus Blues- und Classic Rock verschrieben. Eingedenk der Allerweltstexte ergibt dies in der Tat ein Bild, dessen Maler sich dem Vorwurf beugen müssen, zu sehr „middle of the road“ zu sein.
Das ostinat riffende „Celebrate“ („the old days“, was sonst?) fällt mit Hammond-Orgel wie ein klanglich erweiterter Ableger stoischer ZZ TOP aus, aber der Slow Blues „Second Chance“ zärtelt nicht nur rhythmisch flexibler, sondern tönt speziell der Vocals wegen herrlich klagend, wie es sich für authentische Blaumänner gehört. Ohnehin wirken die Nachbarn in keiner Weise bemüht amerikanisch, auch wenn es sich bei allen zehn Stücken letzten Endes um Formatsongs handelt, seien es das Titelstück, das soulige „Get Back Home“ oder das virtuose orgelnde „Deadly Star“.
„Trail of Tears“ und das funky ausgefallene Highlight „My Father Said“ reihen sich zwischen den unvermeidlichen BLACK CROWES und klassischem R 'n' B ein, wohingegen „After the Winter“ balladiert und „Bread and Games“ einen eher unmaßgeblichen Boogie darstellt. Der Fast-Hardrocker „In Each of Us“ (mit klagendem Unterton) am Ende ist das eigentliche Highlight von „Somewhere In The Middle, die Stimme von Will Lester sowieso, weshalb Szene-affine Hörer ruhig anchecken dürfen, was die Franzosen zu bieten haben. Die Konkurrenz indes schläft nicht.
FAZIT: In der dicht besiedelten Yank-Rock-Landschaft steht eine Traube unbeugsamer Gallier, die sich nicht einmal schlecht schlagen, wenn sie mit den Einheimischen mitzuhalten suchen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Celebrate
- Second Chance
- Somewhere in the Middle
- Get Back Home
- Deadly Star
- Trail of Tears
- My Father Said
- After the Winter
- Bread and Games
- In Each of Us
- Bass - Phil Sun
- Gesang - Will Lester
- Gitarre - Will Lester
- Keys - Bob Franks
- Schlagzeug - Pascal Boy
- Somewhere In The Middle (2012) - 9/15 Punkten
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