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Hail Spirit Noir: Pneuma (Review)
Artist: | Hail Spirit Noir |
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Album: | Pneuma |
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Medium: | CD | |
Stil: | Psychedelic Black Prog Metal |
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Label: | Code666 | |
Spieldauer: | 36:57 | |
Erschienen: | 05.03.2012 | |
Website: | [Link] |
HAIL SPIRIT NOIRs Klangexpertisen müssten eigentlich völlig dem Chris P-Beuteschema entsprechen, denn die Griechen, die mit „Pneuma“ debütieren, halten nicht viel von Szenekodizes und experimentieren offensichtlich sehr gern.
„Mountain Of Horror“ stampft gedämpft schwarzmetallisch, und hinzu gesellen sich psychedelische Töne sowie eine lässige Hammondorgel, sodass im Kopf das Bild eines Black Metallers mit Blümelein im Haar. bekifft vor dem bunten VW-Bus sitzend, entsteht. „Let Your Devil Come Inside“ hingegen hat etwas von progressiven BATHORY auf LSD inklusive durchgedrehtem Xylophonisten. Auch der kosmische Hippie-Cyber-Black Metal in „Against The Curse, We Dream“ hat seinen Reiz. Und bei „When All Is Black“ könnte man anfangs meinen, ein alter EMPEROR-Song würde im Singer-/Songwriter-Kontext wiedergegeben, bevor Woodstock zur apokalyptischen Zirkusarena umgebaut wird. Vollgedonnert mit weiteren Überraschungen sind auch die beiden abschließenden Nummern des Sechstrackers.
Das Problem dieses TRANSCENDING BIZARRE?-Ablegers ist, dass die ganze Angelegenheit oftmals arg gewollt, arg erzwungen erscheint, so als versuchten HAIL SPIRIT NOIR auf Biegen und Brechen, anders als alle anderen zu sein. Hier wurde – rein subjektiv empfunden, klar! - gewaltsam versucht, alles auf Teufel komm raus zusammenzupferchen, egal, ob es sich vehement dagegen wehrt oder nicht.
FAZIT: Die Idee, die Theoharis und Haris verfolgen, ist zweifellos genial, die Verwirklichung und Umsetzung derselben ist hingegen nur bedingt gelungen. Beim nächsten Mal sollten die Jungs beim Komponieren die Zähne nicht so aufeinander pressen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mountain Of Horror
- Let Your Devil Come Inside
- Against The Curse, We Dream
- When All Is Black
- Into The Gates Of Time
- Haire Pneuma Skoteino
- Bass - Dim
- Gesang - Theoharis, Dimitris Dimitrakopoulos
- Gitarre - Theoharis
- Keys - Haris
- Schlagzeug - Ioannis Giahoudis
- Pneuma (2012) - 8/15 Punkten
- Oi Magoi (2014) - 13/15 Punkten
- Mayhem In Blue (2016) - 11/15 Punkten
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