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Helmut: XI IX XI (Review)

Artist:

Helmut

Helmut: XI IX XI
Album:

XI IX XI

Medium: CD
Stil:

Sludge / Doom / Hardcore

Label: Heimathome
Spieldauer: 51:50
Erschienen: 02.12.2011
Website: [Link]

Wie man fiesen Sludge weiterdenkt, ist von den Staaten aus (MASTODON, BARONESS) bis in die Schweiz vorgedrungen.

HELMUT verstehen sich auf die progressive Nachdichtung von CROWBAR, wie nicht nur die quirligen Zwillingsgitarren und Tempowechseln von "Divine Kebab" zeigen. Die kratzigen Vocals sind auch in ihrer melodischen Ausformung nicht der Weisheit letzter Schluss beziehungsweise originell, vermitteln aber wenigstens aufrichtige Emotionen, statt wie anderswo nur Lippenbekenntnisse vermeintlicher Wut zu sein. Dementsprechend sinnvoll tönen auch zeitweilige Ausbrüche in Doublebass-schwangeren Death Metal. Die Rhythmusarbeit ist dabei nicht selten sehr kreativ ausgefallen; gerade das Schlagzeug sorgt für echte Hinhörer, während die Kompositionen nicht zerfahren wirken, allerdings zahlreiche Anläufe benötigen, weil HELMUT wie die Vorbilder nichts auf schlichte Strukturen geben.

Wie die Jungs scheinbar Unvereinbares miteinander verquirlen, sorgt durchweg für Begeisterung, etwa in der Gegenüberstellung von Klargesang und Stakkato-Klampfen während "Tap 7". Der Mittelteil des Albums ist außerordentlich kompakt ausgefallen, was dem Hörer entgegenkommt, und neben dem Hassbatzen "Karl Lagerfeld" (gute Songtitel werden selten) empfiehlt sich der lange und versöhnliche Abschluss "Doomkopf" als Lauschprobe.

FAZIT: HELMUT sind ein heißer Tipp für Prog-Sludge-Freunde. Jetzt hören und später als Bescheidwisser gelten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3174x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • A Decade of Lost Freedom
  • Divine Kebab
  • The Road To Pokhara
  • Tap 7
  • Chickenbrain
  • Chouchenn
  • The Legend Of Glenn Baden
  • Karl Lagerfeld
  • Colson Blues
  • Doomkopf

Besetzung:

  • Sonstige - Simon, Guillaume, Sam, Flo, Peter

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
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