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Million Dollar Reload: A Sinner's Saint (Review)
Artist: | Million Dollar Reload |
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Album: | A Sinner's Saint |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Frontiers Music | |
Spieldauer: | 49:06 | |
Erschienen: | 29.06.2012 | |
Website: | [Link] |
Diese Band hat sich 2005 in Nordirland gegründet und klingt überhaupt nicht nach grüner Insel. Wo die Promo-Polizei hier THIN LIZZY dingfest machen will, ist dem Rezensenten ein Rätsel. MILLION $ beziehungsweise DOLLAR RELOAD orientieren sich stark am Heavy Rock von der anderen Seite des großen Teiches und schielen – kaum zu vermeiden – auch nach Australien.
„Fight The System“ und „I Am The Rapture“ lassen sich zwischen W.A.S.P. und SKID ROW einordnen, „Can't Tie Me Down“, „Wicked“, „Bullets In The Sky“ sowie der Rauswefer „It Ain't Over“ gemahnen leicht an AC/DC. Stets versehen MILLION DOLLAR RELOAD ihre Stücke mit Achtziger-Stadionrock-Schmelz (Chöre), vor allem „Blow Me Away“ und „Smoke 'n Mirrors“.
„Broken“ stellt als Power-Ballade den einzigen und eher entbehrlichen Ausreißer dar, dazu mit arg synthetischen Streichern. Die anderswo oft angeführten Vergleiche mit AEROSMITH lassen sich allenthalben in Sachen Melodieführung bemühen, wovon speziell „Headrush“ und „Pretty People“ zeugen.
MILLION DOLLAR RELOAD bedienen sich konventioneller Kompositionsmuster, legen aber die notwendige spielerische Klasse an den Tag, um ihre Songs nicht abgegriffen wirken zu lassen, auch wenn man sich mitunter an Malen nach Zahlen erinnert fühlt. Fronter Phil hilft den Instrumentalisten dabei, „A Sinner's Saint“ zu einer einigermaßen authentischen Sache zu machen, aber es ist nicht so, dass man beim Hören der Scheibe ausblendet, nicht mehr im Zeitalter von Haarspray und Arenen zu leben. Der Lack ist ab, und für sich genommen stellen diese Stücke gute Kopien dar, gehen aber selten ans Herz, wenn auch in die Beine.
FAZIT: Ähnlich wie die Nachbarn THE TREATMENT Zimmern MILLION DOLLAR RELOAD eine gefällige Retro-Kiste mit passgenauen Brettern, selten unvorhersehbar und immer sympathisch, weil weniger berechnend und stilistisch etwas vielfältiger als die einschlägigen Namen einer allmählich enervierenden Nostalgiewelle. Den Ausnahmezustand muss man aber nicht gleich ausrufen, aber jedem Bauer seine Sau zum Durchs-Dorf-Treiben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fight The System
- Bullets In The Sky
- Blow Me Away
- Can't Tie Me Down
- Broken
- I Am The Rapture
- Wicked
- Smoke 'n Mirrors
- Headrush
- Pretty People
- It Ain't Over
- Protest
- Bass - Kie McMurray
- Gesang - Phil Conalane
- Gitarre - Andy Mack, B.A.M.
- Schlagzeug - Sean McKernan
- A Sinner's Saint (2012) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Manuel Kielmannsegge
gepostet am: 10.07.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
Die Gruppe ist einfach klasse und die Platte ist ultrageil |
Sven Benecke
gepostet am: 19.01.2013 User-Wertung: 15 Punkte |
Das Album ist der absolute Oberhammer. Geile Riffs, melodien die hängen bleiben und vor allem Schnörkelloser Hard Rock.Das ist definitiv etwas für Fans von AC/DC, Krokus, Guns´n Roses etc. Ich freue mich auf die Konzerte, die hoffentlich bald mal anstehen. |