Partner
Services
Statistiken
Wir
Mindreaper: Human Edge (...To The Abyss) (Review)
Artist: | Mindreaper |
|
Album: | Human Edge (...To The Abyss) |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Thrash / Death Metal |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 46:41 | |
Erschienen: | 07.04.2012 | |
Website: | [Link] |
Im elften Jahr des Bestehens legt das hessische Quartett MINDREAPER ihr Debütalbum "Human Edge (...To The Abyss)" vor und nachdem man bereits 2010 einen Slot auf dem Metalfest in Dessau ergattern konnte, hofft man nun auf den großen Sprung nach vorn. Ob das mit der nicht unbedingt einfach zu konsumierenden Mischung aus Thrash und Death Metal gelingen kann, bleibt abzuwarten.
Sehr rifflastig, zumeist im groovenden Midtempo unterwegs und in den Songs recht breaklastig agierend, ist der Stoff von MINDREAPER nicht unbedingt für jene Metalheads zu empfehlen, die es flott und straight nach vorn lieben. Hinzu kommt, dass die Band sich stilistisch ein bisschen zwischen die Stühle setzt. Für die Anhänger von sogenanntem Techno Thrash bzw. technischem Death Metal ist das Material dagegen ein bisschen zu unspektakulär, offene Münder angesichts halsbrecherischer Frickelabfahrten sind jedenfalls nicht zu erwarten. Für MINDREAPER spricht dagegen, dass sie auf "Human Edge (...To The Abyss)" einen eigenen Stil etablieren, man fühlt sich jedenfalls so gut wie nie an andere Bands erinnert.
Zwischen die oft im Stakkato gespielten Riffs werden immer mal wieder melodische Leads platziert, die aber leider nicht immer ordentlich in den Kontext des jeweiligen Songs integriert sind und somit etwas aufgesetzt wirken. Ähnliches gilt für die Soli, die zudem nicht immer ganz sauber gespielt sind. Der Growlgesang ist recht derb, was wiederum nicht so ganz zur Musik passt, die einen niedrigeren Härtegrad aufweist. Auch der Versuch, in den Refrains melodisch zu growlen ist in ein paar Songs nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Überzeugend ist dagegen die Produktion des Albums ausgefallen, besonders der Basssound weiß zu gefallen. Es war eine gute Entscheidung, das Mastering in die fachkundigen Hände von Andy Classen zu legen.
FAZIT: Wenn man riffbetonten, groovigen, harten Metal bevorzugt und nicht unbedingt Wert auf einprägsame Melodien legt, kann man MINDREAPER ruhig mal antesten. Für die Zukunft wären jedoch ein paar mehr zwingende Hooklines wünschenswert, ebenso sollte der Flow in den Songs noch runder werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black Head
- Cryophobia
- Little Round Top
- Power Commandment
- Cataclysmic Fire
- Seven Days
- Absolute Zero
- Steer On Demise
- High Water Mark
- Erased Apocalypse
- Trust And Betrayal
- Bass - Manuel "M" Roth
- Gesang - Sebastian "Sucking" Rehbein
- Gitarre - Gunter "Gynni" Weppler
- Schlagzeug - Manuel Nozulak
- Human Edge (...To The Abyss) (2012) - 7/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Metaljens
gepostet am: 02.08.2012 |
Also ich finde das Album von Mindreaper total gut!!! Kann die Ansicht des Autors einfach net teilen. Hier gibt es klasse Melodien und richtig einprägsame Songs zu hören. Nix weichgespülter Mist, sondern eine Art von Deathmetal, die ich bei sonst noch keiner Band gehört hab! |