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Moonless: Calling All Demons (Review)

Artist:

Moonless

Moonless: Calling All Demons
Album:

Calling All Demons

Medium: CD
Stil:

Doom Metal

Label: Doomentia Records
Spieldauer: 39:07
Erschienen: 03.03.2012
Website: [Link]

Was sich manche in Presseinfos zurechtschreiben, ist ja schon abenteuerlich. So ist die Rede von Sludge, Psychedelic oder Stoner, doch wenn man sich das Debüt der Dänen in den Gehörgang einführt, wird man feststellen, dass die noch recht jungspundigen MOONLESS ziemlich klassischen Doom Metal praktizieren.

PENTAGRAM, BLACK SABBATH, TROUBLE und ST. VITUS sind die vier imaginären Eckpunkte des musikalischen Spielfelds, und innerhalb dieser Verbindungslinien bewegen sich die Mondlosen äußerst sicher. Obwohl das meist gemächliche Treiben auf diesem Sechstracker kaum revolutionäre Momente in sich birgt, weiß es von den ersten Takten an, den Hörer zu packen. Das liegt einerseits daran, dass MOONLESS ihr Ding mit vernehmbarem Eifer tun, andererseits trägt das bärenstarke, melodisch-raue Organ von Kenni ungemein dazu bei, dem stimmungsvollen Gesamtwerk ein großes Ego zu verpassen.

FAZIT: Reden wir gar nicht erst lange. Der Kopf wippt mit, die Melodien brennen sich in das Gedächtnis, die Atmosphäre des Albums nimmt den kompletten Raum ein, und der Körper wird mit einer Energie versorgt, die direkt aus den Lautsprechern zu strömen scheint. Oder den Kopfhörern. Oder den Stöpseln. Oder, wenn man Klangmasochist ist, aus dem kleinen Schlitz des Mobiltelefons. Hier hören wir ein Album, das die Genrefans mehr als zufrieden stellen wird und sogar den ein oder anderen Neuling in die Welt des Doom Metal einführen könnte.

Chris Popp (Info) (Review 4253x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Mark Of The Dead
  • Devil's Tool
  • Horn Of The Ram
  • Calling All Demons
  • The Bastard In Me
  • Midnight Skies

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 12.06.2012

User-Wertung:
12 Punkte

Bin jetzt endlich dazu gekommen, mich mit der Scheibe näher zu beschäftigen. Ich hatte ob des Artworks eigentlich eher mit Stoner/Psychedelica gerechnet, von dieser Erwartung ist allerdings nur noch das Basisgerüst übrig. Desweiteren bin ich eigentlich kein echter Doomfan, aber das Gehörte weiß sehr gut zu gefallen und deswegen steht es auch mittlerweile in meinem LP Schrank.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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