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Reaper: Fairies Return (Review)
Artist: | Reaper |
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Album: | Fairies Return |
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Medium: | CD | |
Stil: | German Heavy Metal |
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Label: | Karthago Records | |
Spieldauer: | 59:49 | |
Erschienen: | 25.05.2012 | |
Website: | [Link] |
„Maniacs of teutonic steel: This Masterpiece is for you!“ Oh, Herr. Dann wollen wir mal den Helm aufsetzen und in die Schlacht ziehen. „Fairies Return“ ist eine Demo-/EP-/Vorproduktions-Songs der deutschen True-Metal-Combo REAPER, die auch heute noch aktiv sind. Der Großteil der Songs stammt aber – natürlich! – aus den 80er Jahren.
Wie man den Stil der Kasseler bezeichnet, hängt von der grundsätzlichen Einstellung gegenüber diesem Re-Release ab: Man kann ihn als „authentisch“ bezeichnen, „charmant“ oder als „typisch deutschen 80er-Jahre-Metal“. Man kann ihn aber auch mit den Attributen „rumpelig“, „schief“ oder „hoffnungslos veraltet“ versehen. Wie gesagt – je nach Sichtweise.
Die Zielgruppe für „Fairies Return“ ist ohnehin ganz klar definiert und umfasst im Grunde genommen nur zwei Personenkreise: Die Sorte Metaller, die 1983 in ein fast 30-jähriges Koma gefallen sind und erst vor wenigen Wochen wieder aufgewacht sind, und solche, die wünschten, sie wären 1983 in ein fast 30jähriges Koma gefallen. Alle anderen werden mit dem simpel-stumpfen Older-than-old-school-Metal rein gar nichts anfangen können.
Das liegt gar nicht mal daran, dass die Produktion oder der musikalische Stil so furchtbar altbacken klingt – auch im Jahre 2012 könnte man sich angesichts ansonsten identitätsloser Sterilproduktionen solche angestaubt klingenden Songs durchaus anhören. Aber das, was REAPER da teilweise spielen, ist eben so weit neben der Spur, dass Bezeichnungen wie „charmant“ oder „authentisch“ beim besten Willen nicht greifen. Insbesondere der damalige Sänger Thomas Bennecke scheint stets bei einem anderen Song als der Rest der Band zu sein, bei manchen „Refrains“ weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll („Ruling The Earth“, „I Love You“).
FAZIT: „Fairies Return“ ist wahrscheinlich nur dann essenziell, wenn man die durchgenudelten Original-Tapes aus den 80er Jahren besitzt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Killing Machine
- Fairies Return
- Emotional Rescue
- Ruling The Earth
- Invader
- In The Middle Of The Night
- Crawling Nearer
- Fountain Of Youth
- Thousand Years
- Don’t Take It Away
- Breaking Out My Fear
- I Love You
- Far Away
- Bass - Matthias Kraft
- Gesang - Daniel Zimmermann
- Gitarre - Benni Meike, Daniel Zimmermann
- Schlagzeug - Jan Breede
- Gardens Of Seth (2009) - 7/15 Punkten
- Fairies Return (2012) - 4/15 Punkten
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