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The 4 Evas: Break Out (Review)
Artist: | The 4 Evas |
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Album: | Break Out |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative / Indie |
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Label: | The Finest Noise / Radar | |
Spieldauer: | 47:41 | |
Erschienen: | 27.01.2012 | |
Website: | [Link] |
Dieses internationale Trio nennt sich selbst Neo-Pop, erweist sich aber auf „Break Out“ als spannungsgeladene Alternative-Band mit ordentlich zupackendem Sound und gleichzeitig notwendigem Feingefühl, um langfristig zu fesseln.
Klingt der eröffnende Titelsong noch betont eingängig – auch mit „Everything I Do Is Wrong“ sind sie davor nicht gefeit – und Disco-freundlich, stehen THE 4 EVAS mit „My Way Home“ zwischen nicht hippiesker Sixties-Psychedelia und zeitgenössischem Indie. Sänger Angels näselt gefällig, weiß aber auch um die Wichtigkeit von Hooks, ohne sie aufzuzwingen oder Honig ins Ohr zu träufeln. Die Gruppe besitzt Kanten, die sie im längeren „Gave My All“ zur Schau stellt.
Anheimelnd klingt bei THE 4 EVAS vor allem der prominent knarzende Bass, der das spleenige „Police Me Up“ zu einer herrlich fuzzigen Angelegenheit macht. „Wanted Dead Or Alive“ und das relaxte „Losing Attitude“ zeigen die Band dann beinahe so wechselhaft wie FAITH NO MORE zum Ende ihrer Karriere hin, zumindest vom Gestus her, aber nicht stilistisch; jedenfalls dürften sie gleiche Ideengeber im Plattenschrank anbeten. Genau diese Janusköpfigkeit - „Fly Fly Fly“ bietet den rüpelhaften Kontrapunkt – macht „Break Out“ zu einer innerhalb des unüberschaubaren Feldes wie auch immer gearteter alternativer Rockbands zu einem empfehlenswerten Erlebnis.
FAZIT: THE 4 EVAS sind gleichzeitig experimentell und hörerfreundlich. Die bunten Songs auf „Break Out“ lassen sich selten auf einen Stil festlegen, zünden aber allesamt und strotzen gerade gesanglich vor Hingabe. Wer den Geist von Mike Patton 2012 nicht in sinnfreiem Rap-Rock einer- oder auf der Ipecac-Müllhalde andererseits sucht, wird hier fündig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Break Out
- My Way Home
- Gave My All
- Everything I Do Is Wrong
- Police Me Up
- Wanted Dead Or Alive
- Losing Attitude
- Fly Fly Fly
- Glimmer Of Hope
- Won't Wait
- Bass - Austin Angels
- Gesang - Austin Angels
- Gitarre - Peter Kment
- Schlagzeug - Amin Osman
- Break Out (2012) - 11/15 Punkten
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