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The Grotesquery: The Facts And Terrifying Testament Of Mason Hamilton: Tsathoggua Tales (Review)
Artist: | The Grotesquery |
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Album: | The Facts And Terrifying Testament Of Mason Hamilton: Tsathoggua Tales |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Cyclone Empire | |
Spieldauer: | 48:12 | |
Erschienen: | 20.04.2012 | |
Website: | [Link] |
An anderer Stelle schrieb ich einmal über Rogga Johansson, dass er kein Meister der Innovation ist, wohl aber ein Meister der Imitation. Und daran hat sich auch auf seinem gefühlt insgesamt 43. Longplayer, seinem dritten mit Kam Lee und seinem zweiten mit THE GROTESQUERY nichts geändert. Auch die hier vorherrschenden Haupteinflüsse, namentlich BOLT THROWER, BENEDICTION und amerikanisches Todes-Metal-Klanggut, sind unüberhörbar. THE GROTESQERY spielen gewohnt tight und mit ordentlich Druck im Neunziger-Gitarrensound. So weit, so gut.
Im direkten Vergleich zum Vorgänger „Tales From The Coffin Born“ ist die Gitarrenarbeit aber deutlich filigraner geworden, gerade die melodiösen Leads sind durchaus bestechend, während einige Mid-Tempo-Parts heftig grooven und walzen. Auch den inhaltlichen Aspekt sollte man nicht ganz außen vor lassen, sind THE GROTESQUERY schließlich die Band der beiden Herren, die als Gerüst für Horror-Story-Konzept-Alben dienen soll. Und so bekommt der Hörer eine weitere an Lovecraft und Poe adaptierte Geschichte zu hören, die vor allem für Freunde und Insider des Chtulhu-Zyklus interessant sein dürfte. Kam Lee hat eine zusammenhängende Story über sechs Alben prophezeit, ob THE GROTESQUERY einen so langen Atem haben werden, wird die Zukunft zeigen.
FAZIT: Nach dem durchwachsenem Erstling legen THE GROTESQUERY in verbesserter Form nach, auch wenn man sich mit dem Titel der Scheibe sicher keinen kommerziellen Gefallen getan hat. Betrachtet man die vielen guten Death-Alben, die in den letzten Wochen erschienen sind, bleibt für THE GROTESQUERY ein weiterer guter, aber nicht essentieller Longplayer zu verbuchen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ch.1: Asylum: The Madness (of Mason Hamilton)
- Ch.1: Asylum: A Terrifying Testament: The Things That Lie Below Mount Voormithadreth
- Ch.2: The Island: Arrival: Tomb of Toads
- Ch.2: The Island: Beware They Who Burrow Beneath
- Ch.3: First Dream: Gaze of Ghatanathoa (I Had a Nightmare)
- Ch.4: The Caverns: Amongst Black Slime and Mushroom People
- Ch.5: Second Dream: The Chtullhu Prophecy
- Ch.6: Of Gods And Monsters: Tsatthogua - The Black God of N'Kai
- Ch.6: Of Gods And Monsters: Entrapped Within Atlach-Nasha's Web
- Ch.7: Dead But Dreaming: Psychopompos Lamentations for a Dying World
- Ch.8: Final Dream: Dreams of Terrors in Darkness & Horrors out of Shadows
- Bass - Grand Master J. Berglund
- Gesang - Master K. Lee
- Gitarre - Herr R. Johansson
- Schlagzeug - Notorious B. Helgetun
- Tales Of The Coffin Born (2010) - 6/15 Punkten
- The Facts And Terrifying Testament Of Mason Hamilton: Tsathoggua Tales (2012) - 9/15 Punkten
- Curse Of The Skinless Bride (2015) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Andreas Schiffmann
gepostet am: 20.04.2012 |
Also ich find die beiden Scheiben ziemlich geil und mitnichten durchschnittlich. Die erste hat hier nur sechs Punkte bekommen? Eindeutig zu wenig. Allerwelts-Death wird abgefeiert, sowas! |
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 20.04.2012 User-Wertung: 10 Punkte |
Ich finde die zweite hier auch "nur" gut und würde 10 Punkte geben. Denn Allerwelts-Death, den Rogga mit Paganizer macht, mag ich lieber und sein bestes Projekt ist ganz klar Demiurg. |
Dr. O [musikreviews.de]
gepostet am: 20.04.2012 |
Abgefeiert habe ich hier höchstens die aktuelle NAPALM DEATH. Und das zu recht ;-)
Was Rogga angeht, haben für mich ganz klar BONE GNAWER die Nase vorn, DEMIURG ist allerdings auch nicht zu verachten. Cheers Ollie |