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Alien Hand Syndrome: Slumber (Review)
Artist: | Alien Hand Syndrome |
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Album: | Slumber |
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Medium: | CD | |
Stil: | Indie Rock |
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Label: | Gentlemen's Records | |
Spieldauer: | 56:30 | |
Erschienen: | 27.09.2013 | |
Website: | [Link] |
Ruhig, sehr ruhig, lässt Clemens Engert, Einzelkämpfer hinter ALIEN HAND SYNDROME, es auf seinem zweiten Longplayer „Slumber“ angehen. Der Österreicher webt mehr oder weniger im Alleingang ein dichtes Netz aus melodiösen Stücken, die ganz überwiegend vom Synthesizer getragen werden, ein paar Fäden dürfen noch die Sechssaitige, Cello und Klavier beitragen, die klassischen Rhythmusinstrumente spielen hingegen eine untergeordnete Rolle.
In diesem Netz hat es sich die glasklare Stimme Engerts bequem gemacht und erzählt, schmachtet und leidet unüberhörbar. Manchmal erinnert die Stimme an ruhige alte NOTWIST, wenn es wie im Titeltrack rockiger wird, sind die allmächtigen PLACEBO eine gute Referenz. Aber Engerts kann auch anders und schmiegt sich beispielsweise bei „Ballad Of The Cranes“ eng an einen Chanson an oder garniert „Hedonic Treadmill“ mit schmalzfreien Streichern und jaulender Elektronik. Die Spieldauer von „Slumber“ ist mit beinahe einer Stunde recht lang ausgefallen, auf ein, zwei Songs hätte man vermutlich verzichten können, aber die Entscheidung auf welche genau, ist schon schwierig.
FAZIT: ALIEN HAND SYNDOM sind keineswegs so unkontrolliert, wie der Bandname vermuten lässt. Vielmehr hat Multiinstrumentalist Clemens Engert Wert auf durchdachte intime Kompositionen gelegt, die sich im engen Rahmen zwischen sehr leise bis verhalten rockend bewegen. „Slumber“ ist deshalb eher für ruhige Stunden zu gebrauchen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Violent Yellow
- Zampano
- Ballad About The Cranes
- Slumber
- Daniel And The Lions
- Batty Street Lodger
- Dark Was The Night
- Hedonic Treadmill
- Sore Moon
- Nihilistic Itching
- Broomstick Jesus 2013 (Bonus)
- Bass - Clemens Engert, Emanuel Rudas
- Gesang - Clemens Engert, Marilies Jagsch
- Gitarre - Clemens Engert, Rene Mühlberger, Stefan Deisenberger
- Keys - Clemens Engert, Stefan Deisenberger
- Schlagzeug - Alex Schuster
- Sonstige - Florian Marko – Erhu, Anna Starzinger/Lucy Cotten – Piano und Cello
- The Sincere And The Cryptic (2011) - 11/15 Punkten
- Slumber (2013) - 10/15 Punkten
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