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Azure Emote: The Gravity Of Impermanence (Review)
Artist: | Azure Emote |
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Album: | The Gravity Of Impermanence |
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Medium: | CD | |
Stil: | Avantgarde Death Metal |
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Label: | Selfmadegod Records | |
Spieldauer: | 60:17 | |
Erschienen: | 04.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Mutig sind die US-Amerikaner AZURE EMOTE ja durchaus, denn auf ihrem zweiten Album, das seine Wurzeln klar im Death Metal der technischen und anspruchsvollen Sorte hat, versuchen sich die Damen und Herren in zahlreichen Experimenten.
Da wird gerne mal opernhaft oder orchestral ausgeufert, dann wieder findet Jazz Einzug in den Bandsound - bis hin zum Saxophonsolo -, gerne auch wird NOCTURNUS gehuldigt, SACRED SIN gedacht, NEURAXIS hommagiert oder ein paar Abstecher in gotische oder sakrale Gefilde unternommen. Und wieso nicht auch mal 'ne Geige auspacken, ein paar Breakdowns einstreuen oder mit frickeligen Electronica einen krassen Kontrast zum rasenden Gebolze bilden? Oder Samples? World Music? Oder Filmmusik? Oder Ambient? Oder Trance Plus Klassik Plus Metal im Dreieck springen lassen? Fast alles ist möglich bei diesem Kollektiv.
Klingt mutig und liest sich spannend, aber oftmals wirken die Songs - und das sagt jemand, dem es nie experimentell und songfern genug sein kann - wie ein krampfhafter, gewaltsamer Versuch, alle Ideen, ganz ohne Ausschuss, möglichst restlos zu verbraten. Bloß nix umkommen lassen, alles muss mit in den Topf, und dann schneiden wir alles in vierzehn Stücke. Und das lässt das Album unterm Strich eher wie eine prätentiöse Demonstration der Freakiness dastehen. Ob das so beabsichtigt war?
FAZIT: Tolle Idee, leider ohne Sinn und musikalischen Verstand umgesetzt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Epoch Of De-Evolution
- Carpe Diem
- Marching Forth
- Sunrise Slaughter
- Conduit Of Atrophy
- Veils Of Looming Despair
- Dissent
- The Living Spiral
- Obsessive Time Directive
- Patholysis
- Destroyer Of Suffering
- Annunaki Illuminati
- The Color Of Blood
- Puppet Deities
- Bass - Kelly Conlon
- Gesang - Mike Hrubovcak
- Gitarre - Ryan Moll
- Schlagzeug - Mike Heller
- Sonstige - Pete Johannes (Violine), Sandra Laureano, Melissa Ferlaak Koch (Gastvocals), Bruce Layout (Saxophon), Jonah Weingarten (k), Jason Ian-Vaughn Eckert (Programming)
- The Gravity Of Impermanence (2013) - 6/15 Punkten
- The Gravity Of Impermanence (2013) - 12/15 Punkten