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Dead Skeletons: Orð (Review)

Artist:

Dead Skeletons

Dead Skeletons: Orð
Album:

Orð

Medium: 12"Vinyl
Stil:

Psychedelic Rock

Label: Sound Of Cobra
Spieldauer: 20:34
Erschienen: 19.07.2013
Website: [Link]

Ach, "Dead Magic" verkaufte sich an nur einem Tag aus? Kaum zu fassen angesichts der Nischenmusik Psychedelic Rock, die DEAD SKELETONS spielen ... In jedem Fall schiebt das isländische Künstlerprojekt nun eine Liebhaber-EP nach, die auf 400 Einheiten limitiert und - Label sei Dank - wunderschön verpackt wurde.

Als Klammer fungiert "Odauðleg Orð" in doppelter Ausführung, wobei der Schein jedoch trügt, da sich die beiden Fassungen erheblich unterscheiden. die von Sæmundur als museale Klanginstallation verwendete Version ist ein reiner Drone mit flirrender Anmutung, während der Opener die rein untermalende Wirkung mit Gesangstext in den Hintergrund rücken lässt, sodass ein satter Spacerocker entsteht.

"Dead Is God" hätte man praktisch besser zum Aufhänger dieses Kurzformats erkoren: DEAD SKELETONS' Carpe-Diem-Prinzip äußert sich hier eindrücklich im Text vor einer stampfenden Instrumentalkulisse mit DOORS-Gedächtnisgesang, woraus sich ein kleiner Hit ergibt. Der türkische Standard "Cemalym" (bekannt vielleicht durch Erkin Koray" wurde ins Isländische übersetzt und fungiert als verschlungenes Kuriosum dieser abermals tollen Veröffentlichung der Skandinavier: stimmungsvoll, schwebend und dennoch konkret, experimentell und liedhaft zugleich, vor allem aber emotional fassbar und darob allgemeinverbindlich, wenn man nur die Ohren aufsperrt.

FAZIT: DEAD SKELETONS sind weiterhin eine Ausnahmeerscheinung im weiten Feld der sogenannten Neo Pschyedelia. "Orð" müsste jeden Menschen ansprechen, der für dringliche Botschaften an seine Art und generell verhallte Gitarrenmusik mit Wurzeln in den Sechzigern empfänglich ist.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2833x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Odauðleg Orð
  • Dead Is God
  • Cemalym
  • Odauðleg Orð (Museum Version)

Besetzung:

  • Sonstige - Jón Sæmundur, Henrik Björnsson, Ryan Carlson Van Kriedt, Monks of the Dead Temple

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