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Deadlands: Evilution (Review)
Artist: | Deadlands |
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Album: | Evilution |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash/Power Metal |
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Label: | Massacre Records | |
Spieldauer: | 39:36 | |
Erschienen: | 22.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Große Namen garantieren erst einmal große Aufmerksamkeit, nicht aber automatisch große Taten. Siehe DEADLANDS: Die Kalifornier haben auf ihrem Debütalbum zwar spektakuläre Gitarristen wie Hank Sherman (MERCYFUL FATE), Michael Denner (MERCYFUL FATE, KING DIAMOND), Andy LaRocque (KING DIAMOND) oder Steve Smyth (NEVERMORE, FORBIDDEN) zu Gast. Leider reichen deren, zugegebenermaßen oftmals erstklassigen Gastauftritte nicht, um „Evilution“ zu etwas wirklich Außergewöhnlichem zu machen.
Die Band um Ex-VICIOUS-RUMORS-Sänger Brian O’Connor bewegt sich stilistisch im eng gefassten Spannungsfeld zwischen Thrash und Power Metal, vergleichbar vielleicht mit den Werken von WARGASM. Dazu passt zwar die raue, oftmals ungehobelte Stimme O’Connors deutlich besser als zu einer einstmals filigranen Sahne-Power-Metal-Combo wie VICIOUS RUMORS, großartige Akzente kann der Frontmann allerdings auch hier nur selten setzen. Die Band pendelt zumeist zwischen Midtempo und ungestümen Uptempo, und am besten klingen sie, wenn sie ihren Songs ein wenig das Zaumzeug anlegen. Im Opener „Pandemic Genocide“ etwa, wenn sie eine Prise ICED EARTH in ihren Sound einstreuen. Oder bei „Asphyxiate The Masses“, in dem Stakkato-Riffing und Dicke-Hose-Shouts mit starken Gitarrenmelodien und feinen Gesangsharmonien verbunden werden.
Der Großteil der Songs allerdings bleibt unspektakulär und nichtssagend. Zugegeben: Richtige Stinker finden sich nur wenige, und wirklich unangenehm wirkt nur „She’s On Fire“, in dem sich zu den platten Lyrics auch noch Frauengestöhne gesellt – wer gedacht hat, darüber seien Metalbands seit MANOWARs „Pleasure Slave“ hinweg, der sieht sich getäuscht.
FAZIT: Wer Bands wie WARGASM hinterhertrauert, der möge „Evilution“ gerne einmal antesten – möglich, dass ihm hier ein adäquates Erbe offeriert wird. Trotz der tollen Gastgitarristen ist das DEADLANDS-Debüt allerdings nichts für Feingeister.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pandemic Genocide
- Deadlands
- Ground And Pound
- Final Solution
- She's On Fire
- Asphyxiate The Masses
- Path We've Chosen
- Gone Wrong
- Legions Of The Damned
- Shed My Skin
- Bass - Steve Northam
- Gesang - Brian O'Connor
- Gitarre - Michael J. Gardner, Kevin Rohr
- Schlagzeug - Dan Sablan
- Evilution (2013) - 7/15 Punkten
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