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Devourment: Conceived In Sewage (Review)

Artist:

Devourment

Devourment: Conceived In Sewage
Album:

Conceived In Sewage

Medium: CD
Stil:

Death Metal

Label: Relapse Records
Spieldauer: 33:26
Erschienen: 22.02.2013
Website: [Link]

Im Underground des amerikanischen Brutal-Death Metal sind DEVOURMENT bereits eine Legende – dabei ist „Conceived In Sewage“ erst Album Numero vier. Ihr 'guter' Ruf eilt ihnen voraus, auch wenn es bisher an jeder Veröffentlichung der Band etwas zu meckern gab. Gerade die letzte Platte „Unleash The Carnivore“ war eine herbe Enttäuschung, die sowohl an den Songs, als auch an der Produktion einiges zu wünschen ließ.

Conceived In Sewage“ ist an Professionalität in jeder Hinsicht ein echter Quantensprung. Mit Relapse Records im Rücken gibt es erstmalig eine Platte, die vor allem in puncto Sound dem Underground entwachsen ist. Erik Rutan hat einen sehr guten Job gemacht und DEVOURMENT geben dem Hörer erstmals wirklich die Möglichkeit, jedes Detail der Musik herauszuhören. Dass dabei die Brutalität keineswegs gelitten hat, wird relativ schnell deutlich, denn DEVOURMENT klingen anno 2013 kein Stück weniger hart als auf ihren vorherigen Alben. Die Produktion klingt nicht wirklich sauber oder gar klinisch, aber ist insgesamt deutlich differenzierter. Einen derart wuchtigen Gitarrensound gab es auf keinem DEVOURMENT-Album bisher.

Rein von den Songs her gibt es dann eher typisches DEVOURMENT-Material: Slam-Death Metal der brutalen Sorte. Vom Riffing her gibt es von knackigen Groove Parts bis hin zu Hochgeschwindigkeitsgewitter alles, die Vocals sind trotz aller gutturalen Tiefe für die Verhältnisse der Band vielschichtiger als je zuvor und auch insgesamt machen die Songs eine gute Figur, auch wenn einige Riffmotive auf Dauer doch etwas gleichförmig und abwechslungsarm wirken. Vom Songwriting her hat die band noch lange nicht ihren Zenit ausgelotet, aber Tracks wie das ultra-brutale 'Fifty Ton War Machine' zeigen klar, wie es gemacht wird.

FAZIT: DEVOURMENT sind den Kinderschuhen entwachsen und bieten brutale Unterhaltung auf hohem Niveau. Dabei hat die Band keine Trademarks verwässert oder an Authentizität eingebüßt. Wer von den letzten Alben der Band nur aufgrund des miserablen Sounds abgeschreckt war, sollte „Conceived In Sewage“ auf jeden Fall eine Chance einräumen.

Oliver Schreyer (Info) (Review 6923x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Legalize Homicide
  • Fifty Ton War Machine
  • Conceived In Sewage
  • Fucked With Rats
  • March To Megiddo
  • Today We Die, Tomorrow We Kill
  • Heaving Acid
  • Carved Into Ecstasy
  • Parasitic Eruption

Besetzung:

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