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Gorthaur's Wrath: War For Heaven (Review)
Artist: | Gorthaur's Wrath |
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Album: | War For Heaven |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Black / Death Metal |
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Label: | Eternal Sound / New Music Distribution | |
Spieldauer: | 54:53 | |
Erschienen: | 06.09.2013 | |
Website: | [Link] |
Bei der deutsch-kroatischen Truppe von GORTHAUR'S WRATH handelt es sich um eine echte Überraschung - im positiven Sinne. Bereits im vergangenen Jahrhundert als reine Black-Metal-Band gegründet, haben anno 2013 dank neuem Lead-Gitarristen und gleichzeitigem Hauptsongwriter Ross Feratu melodische Death-Metal-Einflüsse deutlich die Oberhand gewonnen, ohne dabei jedoch die einstigen Wurzeln völlig zu verdrängen.
Wieso aber nun Überraschung? Die Black-Metal-Vergangenheit, der sämtliche Klischees bedienende Titel "War From Heaven" samt kitschigem Artwork und obendrein ein langatmiges, orchestrales Intro - mit einem kurzen Seufzen quittiert, sieht der Rezensent bereits einen zum Verriss einladenden DIMMU BORGIR Klon vor dem inneren Auge die Instrumente malträtieren. Doch stattdessen setzt es mit dem folgenden "Übermensch" astreinen Melodic-Death-Metal, der offenkundig seine Inspiration von Bands wie AMON AMARTH und THIS ENDING bezieht, ohne dabei jedoch zum bloßen Plagiat zu verkommen. Das Quintett variiert geschickt zwischen eingängigen Melodien ("The Lucifer Rebellion"), einer ordentlichen Portion Groove ("Inverted Spirits"), atmosphärischen Mid-Tempo-Nummern ("Coming Down To Earth") und rasanten Blast-Attacken ("The Son Of Belial"). Die weiblichen Gast-Vocals in "Dawn Of A New Race" sind zwar etwas zu viel des Guten, leiten jedoch stimmig in das akustische Instrumental "Supreme Illusion" über, bevor das Quintett mit dem finalen "Faithfall" noch einmal ein Ausrufezeichen setzt und "War For Heaven" zu einem würdigen Ende bringt.
FAZIT: Trotz einiger Déjà-Vus und Längen im Songwriting, macht "War For Heaven" durchaus Lust auf mehr. Die modern gehaltene Produktion wird zwar vielen Puristen sauer aufstoßen, sorgt jedoch für ausreichend Druck und setzt so auch das ein oder andere etwas unspektakulär geratene Riff in Szene.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Great Creation (Intro)
- Übermensch
- The Lucifer Rebellion
- Birth Of Sin
- Inverted Spirits
- Coming Down To Earth
- 1000 Years
- The Son Of Belial
- Dawn Of A New Race
- Supreme Illusion (Instrumental)
- Faithfall
- Bass - Mara
- Gesang - Morbid
- Gitarre - Ross Feratu, Count van Conrad
- Schlagzeug - Kraven
- War For Heaven (2013) - 10/15 Punkten
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