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Imperial Gates: The Sound Of Human Fate (Review)
Artist: | Imperial Gates |
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Album: | The Sound Of Human Fate |
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Medium: | CD | |
Stil: | Instrumental Rock / Metal |
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Label: | Brennus | |
Spieldauer: | 33:36 | |
Erschienen: | 23.08.2013 | |
Website: | [Link] |
In Frankreichs Hauptstadt rappelt es von jeher gewaltig vor allem in der Post-Metal-Szene, bloß dass nur die wenigsten Pariser Bands international von sich reden machen. IMPERIAL GATES debütieren nun bei Frankreichs Vorzeige-Label für klassische Hartwurst, wobei sich das um Perkussionist und Keyboarder verstärkte Kerntrio einem cineastischen Instrumental-Sound verschrieben hat, der schon jetzt ein kleines Ausrufezeichen setzt.
Zunächst einmal wurde "The Sound Of Human Fate" fabelhaft produziert, klingt zu gleichen Teilen organisch und zeitgenössisch, aber obwohl IMPERIAL GATES keinen Sänger haben, dienen sie sich nicht Anhängern des metallischen Abakus mit Tieflader-Gitarren an, sondern bleiben klanglich wie kompositorisch auf traditionellem Terrain. Folglich geht es um Melodien, und die gibt es nicht zu knapp im Verlauf der Scheibe. Lead-Seufzer, wie man sie bei ANATHEMA vernimmt, tun sich ebenso auf wie lange nur vom Bass befeuerte Passagen wie im orientalischen "Beneath The Sand" oder in Gestalt der hibbeligen Tappings im treibenden "Morning Universe" und im ätherisch düsteren Slap-Fest "Emergent Behavior".
Tieftöner Moh erweist sich als hervorragender Komponist, der einerseits den virtuosen Ton angibt ("Awake In Space" - monströs!), aber andererseits emotional wie schreiberisch auch ohne Hochschulabschluss nachvollziehbare Stücke ersonnen hat, speziell den funky Melodic-Rocker "Lightfull Journey". Sind IMPERIAL GATES auch über weite Strecken hinweg eindeutig Metal, hat das besinnliche "My Destiny" ebenso etwas von Weltmusik wie leichtfüßigem Jazz, was sich im dezent südländisch tönenden "Forgotten Legacy" und im Outro (Piano und geradezu sprechende Gitarre) fortsetzt.
FAZIT: Vergleiche mit den Kanadiern SPACED OUT tun sich im Falle von IMPERIAL GATES auf, doch letztendlich köcheln diese jungen Franzosen ein eigenständiges Süppchen und sind ein Labsal in der gegenwärtig etwas zu kalten Hochsaison der instrumentalen Musik auf härterer Metal-Basis.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Morning Universe
- Beneath The Sand
- Emergent Behavior
- My Destiny
- Awake In Space
- Forgotten Legacy
- Lightfull Journey
- Nocturnal Prayer
- Bass - Moh
- Gitarre - Sed
- Schlagzeug - Aurel
- The Sound Of Human Fate (2013) - 12/15 Punkten
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