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Intergalactic Lovers: Greetings & Salutations (Review)

Artist:

Intergalactic Lovers

Intergalactic Lovers: Greetings & Salutations
Album:

Greetings & Salutations

Medium: CD
Stil:

Indie Pop

Label: Grand Hotel Van Cleef / Indigo
Spieldauer: 49:30
Erschienen: 15.03.2013
Website: [Link]

Was in Belgien für Furore sorgt, muss nicht auf internationaler Bühne funktionieren, und man darf sich wirklich wundern, falls INTERGALACTIC LOVERS mit ihrem Debüt wirklich tiefe Einschläge im Indie-Pop-Geschehen verzeichnen.

"Fade Away" dient als Single und Video-Aufhänger der Scheibe, außerordentlich schmissig und an vierter Stelle stehend als Glanzpunkt zu früh vorweggenommen, denn viel steht dem weder voran, noch folgen weitere Großtaten. Chedraoui unsagbar gesichtslose Stimme mitsamt ebensolcher Texte (höre bloß "Feel For You") verhindert eine Einfindung in die Musik dieser mitnichten intergalaktisch guten Band, da man sich ständig unangenehm an andere Künstler erinnert fühlt, deren Namen nicht einfallen möchten.

"Greetings & Salutations" ist geschrammeltes Einerlei, unerheblich rauer während "Delay", dem verkrampft anrüchigen "Howl" sowie in "Drive" und zu epischem Shoegaze erwachsen bei "Bruises". Die kompositorischen Leerstellen füllen INTERGALACTIC LOVERS mit Silbengesang oder postrockig geräuschvollen Passagen ("Pretty Baby"). Statt solchen Formalismen aufzusitzen, sollten sie häufiger aus ihrem kulturellen Umfeld schöpfen wie während "Look At Those Boys", das ein wenig Chanson-Flair versprüht. Am Ende ist dieser Einstand gerade rhythmisch zu gleichförmig und schreiberisch zu fantasielos ausgefallen, um von einer Sensation zu sprechen. Die Landsleute ABSYNTHE MINDED oder die Schweden LAMPSHADE - um naheliegende Vergleiche zu bemühen - waren beziehungsweise sind andere Kaliber

FAZIT: INTERGALACTIC LOVERS' unentweg freundlicher Indie Pop im halbakustischen Kleid funktioniert in einem kleinen Café sicherlich ausgezeichnet, ermüdet auf Platte aber sehr, weil die Koordinaten nachgerade eingebrannt sind auf der Landkarte der Szene.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3641x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Soul For Hire
  • Feel For You
  • Delay
  • Bruises
  • Fade Away
  • Drive
  • Look At Those Boys
  • Queen Of The Sighs
  • Shewolf
  • Pretty Baby
  • Howl
  • Like A Fool

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Uwe
gepostet am: 11.07.2013

User-Wertung:
15 Punkte

leider unterschätzte Band, live ein Hammer!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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