Partner
Services
Statistiken
Wir
Lord Of Giant: Lord Of Giant (Review)
Artist: | Lord Of Giant |
|
Album: | Lord Of Giant |
|
Medium: | LP | |
Stil: | Stoner / Hardrock |
|
Label: | Ratbox | |
Spieldauer: | 35:10 | |
Erschienen: | 14.09.2012 | |
Website: | [Link] |
LORD OF GIANT stammen aus Mönchengladbach und begannen rein instrumental, ehe sie sich mit dem Sänger von SUPERSOMA und NEW DAMAGE zusammenschlossen. Dieser macht das Salz in der Suppe aus, allerdings nicht alleine ...
Die forschen "Midnight Run" und "Traveller Of Light", ersteres mit zurückgenommener Bridge, bei der die Sonne aufgeht, zeigen die Combo aufs Angenehmste Solo-freudig (die drei Klampfer sind keine Makulatur), während die beiden Faustrecker "Mushroom Head" und "Lord Of Giant" für eine entgegengesetzte Schlagseite sorgen. Das Ganze wurde wunderbar dynamisch von GROBSCHNITTs Eroc gemastert, wobei vor allem die hervorragend zweckmäßig wie gewitzt aufspielende Rhythmusgruppe im besten Licht erstrahlt.
"Mental Meltdown Lullaby" kommt mit DOWN-Duktus sowohl in puncto Vocals als auch in Anbetracht des Hauptriffs daher, womit LORD OF GIANT ihren wohl stärksten Einfluss zu Gehör bringen. Zum Ende hin mögen sich die Muster zwar wiederholen, doch die hörbare Leidenschaft bleibt erhalten, und neben dem staubig getragenen "The Only Fool", das zaghafte Southern-Einflüsse geltend macht, tupft die abschließende Ballade rein akustisch Farbe auf - saubere Sache also.
Wegen der beseelten Stimme kommen beim Hören von LORD OF GIANT unweigerlich CLUTCH und das Schaffen von Kyle Thomas in den Sinn. Speziell wer die letzte ALABAMA THUNDERPUSSY schätzte und von der neuen TROUBLE enttäuscht ist, erfährt bei dieser hoffnungsvollen Combo Linderung. Nach den 100 ersten Vinyl-schwarzen Scheiben dürfte es nun noch einige wenige in Rot (Auflage von 30) geben
FAZIT: Heißer Shit aus Germany nicht nur für heiße Tage - LORD OF GIANT spielen dermaßen zeitlose Rockmusik, dass man den Begriff Retro nicht in den Mund nehmen möchte. Ihre Songs sind nicht originell, schreiben aber gute Songs, und die gehen immer, zumal in instrumental so bestechender Form.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Midnight Run
- Mushroom Head
- The Only Fool
- Traveller Of Light
- Mental Meltdown Lullaby
- Boogey Man
- Lord Of Giant
- Part Of The Game
- Bass - Marcel Steffens
- Gesang - Ingo Bajonczak
- Gitarre - Christian Schiffer, Manuel Schiffer, Tim Rixkens
- Schlagzeug - Julian Flemming
- Lord Of Giant (2012) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews