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Los Disidentes Del Sucio Motel: Arcane (Review)
Artist: | Los Disidentes Del Sucio Motel |
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Album: | Arcane |
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Medium: | CD | |
Stil: | Stoner Rock |
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Label: | Deadlight Entertainment | |
Spieldauer: | 47:03 | |
Erschienen: | 08.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Was passiert, wenn fünf Brüder irgendwo in Frankreich mit scheinbar täglichem Konsum von BLACK SABBATH, ALICE IN CHAINS, KYUSS und eventuell der ein oder anderen illegalen Substanz heranwachsen? Völlig richtig, sie gründen eine mit Haut und Haar dem Stoner Rock verschriebene Band. Obwohl die Gründung von LOS DISIDENTES DEL SUCIO MOTEL bereits über 7 Jahre zurückliegt, erscheint mit "Arcane" erst das zweite vollwertige Album der Gebrüder Maverick.
Thematisch beschäftigt sich das als Konzept-Album angelegte Werk mit nichts weniger als der naheliegenden Fragestellung, wie man eine Zombie-Apokalypse überlebt. Klingt zunächst nach düsterem Schauermärchen oder gar abgedroschenem B-Movie Splatter, hat aber musikalisch rein gar nichts damit zu tun. Stattdessen setzt es knochentrockene Riffs, unterstützt von über weite Strecken im Midtempo-Bereich verharrenden Drum-Grooves und der ein oder anderen schicken Melodielinie. Einzig des kurze Intro zu "Z" lässt kurz an das Konzept erinnern, bevor wieder besagte Trademarks die Oberhand gewinnen.
Nach dem starken eröffnenden Doppel "A.T.A.R.I" und "Lucky Man", die mit fetten Gitarren und mächtigem Groove punkten können, sind echte Highlights wie das grandiose "God Father" jedoch eher rar gesät. Wo eben dieses mit starkem Refrain und Abwechslungsreichtum zu überzeugen weiß, plätschert der Großteil der restlichen Stücke auf "Arcane" zu oft ziellos vor sich hin, um den starken ersten Eindruck halten zu können. Ein Umstand, der sowohl fehlenden wirklich griffigen Melodien als auch einem Sänger zuzuschreiben ist, der schon nach wenigen Songs das Gefühl vermittelt, in Sachen Variabilität bereits alles gesagt zu haben.
FAZIT: "Arcane" ist zwar kein Überflieger, aber auch weit davon entfernt, ein schlechtes Album zu sein. LOS DISIDENTES DEL SUCIO MOTEL können mit ein paar starken Songs aufwarten, die zeigen, zu was der Famielienbetrieb in Zukunft im Stande sein könnte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A.T.A.R.I
- Lucky Man
- Z
- Santa Muerte
- Ouija
- God Father
- Mojo
- Kraken
- Journey
- Bass - Bobby Maverick
- Gitarre - Francky Maverick, Johnny Maverick
- Keys - Sonny Mc Cormick
- Schlagzeug - Billy Maverick
- Arcane (2013) - 9/15 Punkten
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