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Metal Ghost: I (Review)
Artist: | Metal Ghost |
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Album: | I |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative |
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Label: | JSM | |
Spieldauer: | 29:48 | |
Erschienen: | 18.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Diese deutsch-dänische Freundschaft ging aus der Band DYE hervor und zeigt sich ideell wie stilistisch als Independent-Act im ursprünglichen Sinn. Schließlich macht das gemischtgeschlechtliche Doppel alles selbst und legt dabei einen Sound hin, der viel von BREEDERS oder MY BLOODY VALENTINE hat.
Geprägt werden die Stücke von METAL GHOST durch angezerrte Bässe ("When You Need A New Heart") und straightes, beinahe mechanisches Schlagzeugspiel ("Ian Eve"). Die Stimme der Chanteuse lässt sich wahlweise als gleichförmig nölend oder eben hypnotisch bezeichnen, letzteres zusätzlich forciert durch die hypnotischen Beats, und ihre deutsche Herkunft verhehlt Rädeker auf durchaus charmante Weise definitiv nicht. Ab "A.N.G.S.T." kommen auch Klavier-Keyboards und mehr oder weniger schrullige Effekte hier wie dort hinzu.
Mit dem träumerischen "Foxes On Tape" (ohne Drums) scheren METAL GHOST gen RAVEONETTES aus, mit dem spanischen "Mi Barrio" eher Richtung PAVEMENT.
Der Stop-an-go von "Masters Of War" und "King Of Hearts" markiert mit jeweils subtilen Melodien und stampfendem Druck im Fall des letzteren Tracks zu den Highlights auf "1", bevor "Sicksister" vermutlich eine Single kurz vor Schluss darstellen soll ... oder das Duo hat sich beim Arrangieren der Reihenfolge schlicht verschätzt, denn dieses Lied gehört vor allen anderen gehört, wenn man die Endachtziger-Alterna-Bewegung schätzt.
FAZIT: METAL GHOST wären auch ein Fall für Subpop (gewesen) und sollten insbesondere Fans von DUM DUM GIRLS, deren letzte Sachen ebenfalls stark waren, genossen werden. "1" bietet zehnmal angenehm knapp gefasstes Songwriting in seiner Essenz, wenn man sich auf Noise Pop und angrenzende Spielarten versteht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Did You Know That
- A.N.G.S.T.
- Masters Of War
- Foxies On Tape
- When You Need A New Heart
- Ian Eve
- Mi Barrio
- King Of Hearts
- Sicksister
- Long Gone
- Bass - Heike Marie Rädeker
- Gesang - Heike Marie Rädeker, Piet Breinholm Bendtsen
- Keys - Piet Breinholm Bendtsen
- Schlagzeug - Piet Breinholm Bendtsen
- I (2013) - 9/15 Punkten
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