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Pagan Altar: Lords Of Hypocrisy (Review)
Artist: | Pagan Altar |
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Album: | Lords Of Hypocrisy |
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Medium: | CD | |
Stil: | Okkultrock |
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Label: | Cruz Del Sur | |
Spieldauer: | 52:09 | |
Erschienen: | 18.01.2013 | |
Website: | [Link] |
PAGAN ALTAR sind ohne jeden Zweifel eine außergewöhnliche Band. 1976 gegründet, lange Zeit im Reich der Toten vermutet, in den letzten Monaten und Jahren allerdings wieder aktiv – und das nicht nur auf dem Livesektor, sondern auch mit zahlreichen Re-Releases, Neueinspielungen und retrospektiven Alben. Nur die wenigsten dürften den Durchblick haben. Auch „Lords Of Hypocrisy“ ist immer noch kein neues Album, sondern eine Wiederveröffentlichung eines erstmals im Jahre 2004 erschienenen Albums.
Das allerdings, so einfach machen es uns die Briten natürlich nicht, ausschließlich zwischen 1978 und 1983 geschriebenes Material enthält. Wie gehabt ist der Stil PAGAN ALTARs zwischen Classic Rock, Kauzmetal, Psychedelic und Doom einzusortieren. BLACK SABBATH, MANILLA ROAD, CIRITH UNGOL, das sind die ersten Assoziationen, die dem Hörer in den Sinn kommen. Im Vergleich zu den kürzlich (wieder)veröffentlichten „The Time Lord“ und „Judgement Of The Dead“ übertreiben es PAGAN ALTAR auf „Lords Of Hypocrisy“ allerdings hier und dort mit den akustischen Intropassagen; manches Gitarrengeklimper nervt und hätte problemlos weggelassen werden können. Mit „The Interlude“ (mit Gesang) und „The Devil Came Down To Brockley“ (Banjos! Westernfeeling! Pfui!) gibt es zudem zwei akustische Füllstücke, die dem Fluss des Albums auch nicht zugutekommen.
In den restlichen sieben Stücken ziehen die (Ok)kultrocker aber alle Register, vom schweren, authentisch klingenden 70er-Jahre-Metal bis zum flotten Melo-Hardrock gleicher Datierung lassen PAGAN ALTAR nur wenige Wünsche offen. Eine Spur melodischer als auf den vorherigen Alben, aber immer noch mit genügend Riffschwere versehen, soundtechnisch gehüllt natürlich im Kleid der 70er Jahre.
FAZIT: So, jetzt aber genug der Zweit-, Dritt- und Resteverwertung, es wird endlich Zeit für ein komplett neues Album!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Lords Of Hypocrisy
- Satan’s Henchmen
- Sentinels Of Hate
- Armageddon
- The Interlude
- The Aftermath
- The Masquerade
- The Devil Came Down To Brockley
- March Of The Dead
- Bass - Trevor Portch
- Gesang - Terry Jones
- Gitarre - Alan Jones
- Schlagzeug - Brian Cobbold
- The Time Lord (2012) - 12/15 Punkten
- Judgement Of The Dead (2012) - 11/15 Punkten
- Lords Of Hypocrisy (2013) - 10/15 Punkten
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