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Sarkom: Doomsday Elite (Review)

Artist:

Sarkom

Sarkom: Doomsday Elite
Album:

Doomsday Elite

Medium: CD
Stil:

Black Metal

Label: Dark Essence Records
Spieldauer: 40:45
Erschienen: 14.10.2013
Website: [Link]

So elitär, wie sich viele Teile der Black Metal-Szene geben, genauso austauschbar und albern stellt man viel musikalisches Liedgut im Gegensatz zum ganzen Image und Gehabe. SARKOM hinterließen bisher nur mit Extremen in Titeln, Artwork echten Eindruck, während sich der inhaltliche Konsens stark im breiten Feld mit anderen Durchschnittstruppen dieses Sektors vermischte.

Mit „Doomsday Elite“ gehen die Norweger in die nächste Runde: trotz stark plakativer Ausrichtung zeigt sich die Band indes musikalisch gewachsen und im Gegensatz zum 2008er Vorgänger ist eine deutliche Steigerung unüberhörbar. Mag sein, dass SARKOM in puncto Songwriting und Arrangements noch immer nicht im Zenit angelangt sind, aber insgesamt hinterlässt das neue Machwerk doch einen bleibenderen Eindruck als der Vorgänger „Bestial Supremacy“.

Bereits der Opener und Titeltrack geht markant in die Vollen und punktet mit eingängigem Refrain. Die Mischung aus sägenden Black Metal-Riffs und atmosphärischen Midtempo-Parts ist zwar alles andere als innovativ, aber durchaus gut umgesetzt. Im Verlauf des Albums wird dann allerdings schnell erkennbar, wann die Musik ihre echten Momente erlebt – nämlich in den verspielten, fast melodischen Parts (man höre zum Beispiel 'No Loose Ends'), welche im Gegensatz zu den vielen austauschbaren Highspeed-Attacken echte Atmosphäre erzeugen können, auch ohne Geschwindigkeitsrekorde aufstellen zu wollen.

Auch wenn SARKOM an vielen Stellen noch mit den Kinderkrankheiten des Genres kämpfen, schaffen sie es inzwischen, im Großteil der Songs echte Akzente zu setzen. Mag sein, dass genau das inzwischen dem Die-Hard-Fan der Mucke stören wird, aber SARKOM haben damit einen Weg gewählt, der sie zukünftig vom Einheitsbrei der norwegischen Szene anheben könnte.

FAZIT: „Doomsday Elite“ ist trotz einiger Patzer eine passable Platte geworden, die mit einigen Abstrichen durchaus überzeugen kann. Im Gegensatz zum sehr eintönigen Vorgänger, zeigen sich die Norweger deutlich variabler und haben inzwischen neben den vielen austauschbaren rasenden Passagen auch wirklich ihre fesselnden Momente. Wenn sich die Band weiter in diese Richtung entwickelt und die Songs insgesamt noch etwas weniger holprig arrangiert werden, steht uns sicher noch das eine oder andere Highlight ins Haus.

Oliver Schreyer (Info) (Review 4108x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Doomsday Elite
  • I Utakt Med Gud
  • No Loose Ends
  • Inside A Haunted Chapel
  • Predators In Disguise
  • Solemn Disorder Till Human Extinction
  • Cosmic Intellect
  • Stigma

Besetzung:

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