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Sevendust: Black Out The Sun (Review)
Artist: | Sevendust |
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Album: | Black Out The Sun |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Rock / Alternative |
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Label: | 7 Bros. / ADA Warner | |
Spieldauer: | 44:29 | |
Erschienen: | 17.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Dass Gitarrist Clint Lowery sein Nebending DARK NEW DAY eigentlich nicht braucht, bezeugt SEVENDUSTs erstes Album nach dreijähriger Pause, von dem man gleichwohl mehr erwartet hätte als Stagnation auf für die Band gewohntem Niveau.
Ausgehend vom hymnisch versonnenen "Faithless" entspinnt sich der erwartbare Reigen aus SLIPKNOT light ('Till Death', 'Nobody Wants It') und angesichts des dicht selbstproduzierten Sounds notwendigen lichten Momenten ("Picture Pefect" und "Cold As War", ein Glanzpunkt mit hintergründigem Wah-Wah und starkem Text) im Rahmen der ewigen Balance zwischen Aggression und melodischen Eingeständnissen an prosaische Hörgewohnheiten. Allerdings darf man den Amerikanern zugutehalten, dass sie nicht nach dem Setzkastenprinzip komponieren, auch wenn ihre Refrains im Mittelpunkt stehen (höre das Titelstück oder "Dark AM", beides genauso Schwachpunkte wie die Ballade "Got A Feeling").
Das tiefergelegte "Mountain" rangiert mit hörenswertem Solo nahe am klassischen Rockformat, wohingegen "Dead Roses" und die logische Single "Decay" stimmig Dissonanzen zur Geltung bringen, sodass „Black Out The Sun“ nie zu glatt gerät.
FAZIT: Lajon Witherspoon ist neben Lowerys flammendem Spiel der entscheidende Faktor, wenn es um SEVENDUSTs gehobenen Status innerhalb der US-Szene für modernen Rock mit Metal-Ansätzen geht. Langfristig wird sich die Band bei gleichbleibender Ausrichtung allerdings selbst wider die Wand fahren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Memory
- Faithless
- 'Till Death
- Mountain
- Cold As War
- Black Out The Sun
- Nobody Wants It
- Dead Roses
- Decay
- Dark AM
- Picture Perfect
- Got A Feeling
- Murder Bar
- Bass - Vince Hornsby
- Gesang - Lajon Witherspoon
- Gitarre - Clint Lowery, John Connolly
- Schlagzeug - Morgan Rose
- Black Out The Sun (2013) - 9/15 Punkten
- Blood & Stone (2020) - 12/15 Punkten
- Truth Killer (2023) - 11/15 Punkten
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