Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Shai Hulud: Reach Beyond The Sun (Review)

Artist:

Shai Hulud

Shai Hulud: Reach Beyond The Sun
Album:

Reach Beyond The Sun

Medium: CD
Stil:

Hardcore/Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 34:07
Erschienen: 15.02.2013
Website: [Link]

Im Kosmos des metalgefärbten, emotionalen Hardcore mit Punk- und Prog-Sprenkeln (hihi...) sind die US-Amerikaner ziemlich allein auf weiter Flur, denn die nunmehr achtzehn Jahre alte Band ist bestenfalls ein Bindeglied zwischen verschiedenen Welten.

So ist es kaum verwunderlich, dass aus sämtlichen Sektoren immer wieder SHAI HULUD als Referenz genannt werden - da kann man im Mathcore-, im Knüppelprog-, im emotionalen Hardcore, im modernen Hardcore, ja sogar im zeitgenössischen Punk, im Metalcore und sonstwo recherchieren. Und mit ihrem mittlerweile vierten Album zeigen sich die Jungs um Bandkern Fox und Fletcher dann auch mit Recht als Platzhirsche - zumal sich kaum eine Band stilistisch mit dieser hier vergleichen lässt, denn stets sind es genretechnisch eher weniger breitgefächerte Bands, die sich von den Dune-Sandwürmern beeinflusst zeigen. Einmal rundherum, und SHAI HULUD mittendrin, sozusagen.

Traurigkeit und Schönheit gehen hier Hand in Hand mit Zerstörung und Wiederaufbau, Pessimismus bekriegt sich mit Optimismus, Hass mit Liebe, Dualitat ist demnach der Nährstoff, an dem sich die Band auch auf dem neuesten Album herzlichst laben. Einem Album, auf dem nach vielen Jahren eines der Ur-Mitglieder, nämlich Chad Gilbert, der für „Reach Beyond The Sun“ auch die Regler bediente, in das Mikrofon brüllt.

In punkto Ideenreichtum, kompositorischer Skills und instrumentalem Können lassen sich die Herrschaften zu keiner Zeit etwas vormachen, und in den knapp zwei Jahrzehnten haben sich SHAI HULUD im Gegensatz zu so vielen ebenfalls erfolgreichen Bands nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht, sondern klingen auch noch anno 2013 wie eine hungrige, hart arbeitende Band.

FAZIT: Wieso die Kopisten verehren, wenn man vom Original so viel mehr geboten bekommt?

Chris Popp (Info) (Review 6477x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Mean Spirits, Breathing
  • I, Saturnine
  • Reach Beyond The Sun
  • A Human Failing
  • Man Into Demon: And Their Faces Are Twisted With The Pain Of Living
  • Medicine To The Dead
  • To Suffer Fools
  • Think The Adder Benign
  • Monumental Graves
  • At Least A Plausible Case For Pessimism
  • If A Mountain Be My Obstacle

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!