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Skeletonwitch: Serpents Unleashed (Review)
Artist: | Skeletonwitch |
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Album: | Serpents Unleashed |
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Medium: | CD/MC/LP+CD | |
Stil: | Rabiates Metal-Potpourri |
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Label: | Prosthetic/Sony | |
Spieldauer: | 31:41 | |
Erschienen: | 25.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Heavy Metal? Speed Metal? Thrash Metal? Death Metal? Black Metal? Scheißegal, wie das Kind heißt, hauptsache es ist schnell, aggressiv und melodisch. Das ist seit jeher das Motto von SKELETONWITCH und daran ändert sich auf dem fünften Album in zehn Jahren genau gar nichts. "Serpents Unleashed" ist folglich kein bisschen überraschend ausgefallen, aber genauso kein bisschen schlechter, als die Vorgängeralben.
In etwas mehr als einer halben Stunde holzt die Band aus Ohio sich mit weitestgehend durchgetretenem Gaspedal durch elf kurze, prägnante Songs, in denen man so ziemlich alles unterbringt, was an Metal im Allgemeinen Spaß macht. Durch die Keifvocals ist die Nähe zum Black Metal stets vorherrschend, wenn es mal etwas melodisch-deathmetallischer wird, erinnert man durch den Gesang dezent an DARK TRANQUILLITY. Ein bisschen ausgeprägter als zuvor ist die D-Beat/Crust/Punk-Kante, passend dazu hat man das Album mit Kurt Ballou aufgenommen. Trotzdem ist der Sound metallisch genug, in den Höhen wirkt er aber leicht übersteuert, was sich besonders im klirrenden Klang der Becken bemerkbar macht.
Unter den elf Songs Höhepunkte auszumachen, erübrigt sich. Mal agiert man etwas verspielter und wirft wie in "I Am Of Death (Hell Has Arrived)" ein klassisches MEGADETH-Riff in die Runde, mal ist der Thrash ausgeprägter ("Blade On The Flesh, Blood On My Hands"), mal probiert man sich an schwarzer Hymnenhaftigkeit ("This Evil Embrace") und in "Unwept" stechen die Punk-Wurzeln hervor. Herausragend sind die Leads in "Burned From Bone" und auch die ganz leicht melancholische Note in "Born Of The Light That Does Not Shine" und "From A Cloudless Sky" steht der Band gut, aber wie gesagt, qualitative Unterschiede macht man keine aus.
FAZIT: Angesichts der Kürze der Songs und des Albums an sich sowie der hohen Durchschnittsgeschwindigkeit ist man geneigt, von metallischem Fast Food zu sprechen. Und zugegeben, als wirklich anspruchsvoll empfindet man das Schaffen von SKELETONWITCH nicht (auch wenn die handwerkliche Darbietung makellos ist). Aber auch das ist scheißegal, denn "Serpents Unleashed" macht so wie es ist, einfach nur jede Menge kurzweiligen Extrem-Metal-Spaß.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Serpents Unleashed
- Beneath Dead Leaves
- I Am Of Death (Hell Has Arrived)
- From A Cloudless Sky
- Burned From Bone
- Unending, Everliving
- Blade On The Flesh, Blood On My Hands
- This Evil Embrace
- Unwept
- Born Of The Light That Does Not Shine
- More Cruel Than Weak
- Bass - Evan Linger
- Gesang - Chance Garnette
- Gitarre - Scott Hedrick, Nate Garnette
- Schlagzeug - Dustin Boltjes
- Breathing The Fire (2009) - 11/15 Punkten
- Forever Abomination (2011) - 11/15 Punkten
- Serpents Unleashed (2013) - 11/15 Punkten
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