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Stoney Curtis Band: Halo Of Dark Matter (Review)
Artist: | Stoney Curtis Band |
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Album: | Halo Of Dark Matter |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blues Rock |
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Label: | Shrapnel | |
Spieldauer: | 76:39 | |
Erschienen: | 08.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Das fünfte Studioalbum von Stoney Curtis kommt in typisch billiger Shrapnel-Aufmachung daher und bietet zu viel gut gemachte Musik fürs Geld - ein Problem, das der Künstler bereits in der Vergangenheit hatte, denn mit bis zu 13 zum Teil ausladenden Tracks waren bereits "Acid Blues Experience" und "Cosmic Connection" zu doll bestückt.
Der Orgel-getragene Classic Rock der Band funktioniert im kompakten Lied-Format am besten. Vertreter dieser Art von Komposition flicht Curtis beginnend mit "Pure Greed" (gleich hier etabliert er wieder seine charakteristisch pointierte Aussprache als Sänger) und dem breitbeinigen Schmatzer "Grifter" ein, damit in Form des Shuffles "I Can't Live This Way" und des virtuosen "Drivin' All Night" und später durch das lakonische "7 Wonders Of My World", mit dem er gar an Springsteen gemahnt. Diese Tracks zeichnen sich durch treffsichere Refrains zwischen Hauruck und Kommerz-Appeal aus und geben auch auf Dauerrotation ein prima Bild ab.
Darüber hinaus bietet "Halo Of Dark Matter" zu viel zähflüssiges Genudel wie "Life In Odd Times", das müde wie ideenlose Titelstück oder die zehnminütige Klischee-Ballade "Deja Vu", deren instrumentale Spießigkeit mit dem nachgerade kitschigen Finale "In The Shadows" sogar noch mittels Text übertrumpft wird. Würde Curtis einmal solchen Ausschuss weglassen, gelänge ihm ein rundum zeitloses Album, derweil seine Musik an sich dieses Attribut schon besitzt - bloß ist zeitlos nicht immer automatisch abriebfrei und gut.
FAZIT: Statt hier und dort einem gewissen Sound zu frönen - klassischer Hardrock, Blues-Balladen, Improvisationen im erweiterten Trio -, sollte sich Stoney Curtis auf das konzentrieren, was er am besten zu können scheint: knackige Songs nach traditionellem Schema schreiben, die herzlich statt abgeschmackt klingen und in jedem Kontext funktionieren. Dann müsste er sich auch nicht mit einem so windigen Label wie seinem aktuellen abgeben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pure Greed
- Grifter
- Life In Odd Times
- I Can't Live My Life This Way
- You Don't Know What You're Talking About
- Deja Vu
- Drivin' All Night
- Halo Of Dark Matter
- Ice Cold Beer
- Hard Livin'
- 7 Wonders Of My World
- In The Shadows
- Bass - Michael Lardie
- Gesang - Stoney Curtis, Chris Logan
- Gitarre - Stoney Curtis
- Keys - Michael Lardie
- Schlagzeug - Jeff Tortora
- Halo Of Dark Matter (2013) - 8/15 Punkten
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