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Suffocation: Pinnacle Of Bedlam (Review)
Artist: | Suffocation |
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Album: | Pinnacle Of Bedlam |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 38:17 | |
Erschienen: | 15.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Die Urgesteine des amerikanischen Death Metal melden sich mit ihrem siebten Studioalbum zurück. Wer den Werdegang der New Yorker Institution verfolgt hat, weiß eigentlich schon vor dem Konsum des neuen Albums, was ihn erwartet: technischer, brutaler Death Metal, den die Band von jeher zelebrierte und über die Jahre perfektioniert hat.
„Pinnacle Of Bedlam“ ist in jeder Hinsicht eine SUFFOCATION-Platte, wie man sie sich wünscht: trotz versiertem Gitarrenspiel niemals zu vertrackt und noch immer darum bemüht, einen gewissen Grundgroove beizubehalten. Kritiker, die der Band indirekt vorwerfen, dass sie schon lange nicht mehr die extremste Band auf diesem Gebiet sind, mögen damit recht haben – aber besteht der Anspruch einer Band einzig und allein darin, noch schneller, noch brutaler und noch außergewöhnlicher zu sein, als alle anderen? Im Falle von SUFFOCATION ein klarer Trugschluss, denn „Pinnacle Of Bedlam“ ist ein verdammt starkes Album, das noch so manchen Jungspund auf den Boden der Tatsachen holt.
„Pinnacle Of Bedlam“ feiert die Rückkehr von Drummer Dave Culross, der Mike Smith ersetzt und bereits im Jahre 1998 auf der legendären „Despise The Sun“-EP zu hören war. Entsprechend stark ist das Drumming auf der Platte und trotz Kniefall vor Smiths Leistung, sollte kein Fan in Anbetracht dieses Ersatzes in Trauer verfallen.
Insgesamt kommt das neue Album um einiges stärker rüber als die beiden letzten Releases. Die Mischung aus schnellen Parts und knackigen Passagen im mittleren Tempobereich funktionieren perfekt. Trotz aller technischer Finesse verlieren die Amerikaner aber niemals den roten Faden und liefern eine gelungene Mischung aus Frickel- und Brutalo-Parts ab.
Bereits der Opener 'Cycles Of Suffering' ist ein unglaublich starker Song mit kernigem Refrain, der sofort zündet. Auch im Verlaufe des Albums lassen sich keine echten Schwachpunkte aufdecken. Nachfolgende 'Purgatorial Punishment' und 'Eminent Wrath' überzeugen ebenfalls. Besonders hervorzuheben auf jeden Fall: das mit coolem Intro bestückte 'Sullen Days', das in der Mitte der Platte aufhorchen lässt. Natürlich ist eine gewisse Gleichförmigkeit der Songs bei dieser Art von Musik spürbar, aber dennoch schaffen es SUFFOCATION, jedem der Tracks eine individuelle Note zu verleihen – in typischer Band-Machart, jedoch stets auf individuelle Nuancierung bemüht.
FAZIT: „Pinnacle Of Bedlam“ ist SUFFOCATION pur – hier stimmt einfach alles und genauso muss amerikanischer Death Metal klingen. Erwartungsgemäß starke Platte, die jedem, der der Band bereits in den letzten Jahren mangelnden Abwechslungsreichtum vorwirft, direkt ins Gesicht peitscht. Hier wird nicht nach Trends geschielt, nie ins Endlose gefrickelt oder herumexperimentiert. SUFFOCATION klingen so wie man sie kennt und liefern ein völlig authentisches, organisches Album ab, das Fans der Spielrichtung auf jeden Fall begeistern wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cycles Of Suffering
- Purgatorial Punishment
- Eminent Wrath
- As Grace Descends
- Sullen Days
- Pinnacle Of Bedlam
- My Demise
- Inversion
- Rapture Of Revocation
- Beginning Of Sorrow
- Bass - Derek Boyer
- Gesang - Frank Mullen
- Gitarre - Terrance Hobbs, Guy Marchais
- Schlagzeug - Dave Culross
- Suffocation (2006) - 8/15 Punkten
- Pinnacle Of Bedlam (2013) - 12/15 Punkten
- Live in North America (2021)
- Hymns from the Apocrypha (2023) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 19.02.2013 |
Großartige Platte, ebenso wie die beiden Vorgänger, wie ich finde. Die Typen sind atmosphärisch einfach viel intensiver als vergleichbar komplexe und heftige Truppen.
"My father once told me: Shut up, shut up!" |