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The Fifth Alliance: Unrevealed Secrets Of Ruin (Review)
Artist: | The Fifth Alliance |
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Album: | Unrevealed Secrets Of Ruin |
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Medium: | CD | |
Stil: | Sludge/Post/Doom |
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Label: | Demons Runamok Entertainment | |
Spieldauer: | 36:29 | |
Erschienen: | 05.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Der Mix, den das niederländische Quintett fabriziert, tönt, als ob jemand der Dame und den Herren heimlich den Wecker zwei Stunden früher gestellt, die Pantoffeln mit Honig gefüllt und mit Sekundenkleber am Boden festgeklebt, die Schlüpferbeinöffnungen zugenäht, das heiße Wasser abgedreht, das Frühstücksmüsli mit Fischfutter ausgetauscht, Glasreiniger in den Wasserbehälter der Kaffeemaschine und Blumenerde in den Kaffefilter derselben gefüllt, die Klobrille mit Butter eingeschmiert und das Klopapier versteckt hätte.
Das kratzige NEUROSIS-/EYEHATEGOD-/BOTCH-/early-CONVERGE-Konglomerat ist bewusst ätzend vorgetragen, die Gitarren brummen grimmig oder sind dissonant auf Krawall gebürstet, die Schlagzeugschläge sind wütende Hiebe in den Bauch, die Bassspuren ein angefressenes Murren und Knurren, und nicht zuletzt kreischt Fronterin Silvia wie eine wildgewordene, deliriöse Hexe mit Verdauungsbeschwerden über das depressiv-dunkel-destruktive Gedröhn.
Grundsätzlich keine schlechte Idee, doch leider verlieren sich THE FIFTH ALLIANCE mit zunehmender Spieldauer in einem grauen Einerlei, das eher prätentiös und aufgesetzt wirkt als dass es wirklich emotional und ehrlich beim Hörer ankommt. Negativität um der Negativität Willen, ganz nach der Devise: „So, wir machen jetzt einen auf Depri!“
FAZIT: Konstruierte Miesepetrigkeit, die für Langeweile sorgt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hollow
- Unrevealed Secrets Of Ruin
- Reminiscing
- [Intermezzo]
- Seven Seven Seven
- Analgesia
- Standing Tall
- Bass - Ruud Verhoeven
- Gesang - Silvia Berger, Ivo Dieleman
- Gitarre - Niels Termote, Ivo Dieleman
- Schlagzeug - Ashwin Marapengopie
- Unrevealed Secrets Of Ruin (2013) - 8/15 Punkten
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