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The Mezmerist: The Innocent, The Forsaken, The Guilty (Review)
Artist: | The Mezmerist |
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Album: | The Innocent, The Forsaken, The Guilty |
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Medium: | CD/DVD | |
Stil: | Psychedelic Heavy Metal |
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Label: | Shadow Kingdom Records | |
Spieldauer: | 36:46 | |
Erschienen: | 03.09.2013 | |
Website: | [Link] |
BLACK SABBATH-Komplettisten und Obskuritäten-Sammler aufgepasst. „The Innocent, The Forsaken, The Guilty“ von THE MEZMERIST dürfte eines der letzten fehlenden Puzzlestücke in eurer Sammlung sein. OK, es ist nicht die Original-LP von 1985, aber die wurde nur in einer 500er Auflage gepresst und mehr oder weniger nur von der Band an Freunde verteilt.
Thomas Mezmercardo, Mastermind hinter THE MEZMERIST, spielte 1983 und 1985 diese acht Songs ein, um danach in der Versenkung zu verschwinden. 2008 wurde er von Shadow Kingdom Records ausfindig gemacht, die bis jetzt mit ihm an der Wiederveröffentlichung gearbeitet haben. Auf der natürlich nicht vorliegenden DVD soll Mezmercardo die Geschichte der Band erläutern, hier liegen aber nur die Audio-Tracks vor, wobei niemand geringeres als Bill Ward auf den 83er Aufnahmen trommelt.
THE MEZMERIST entsprechen aber nur marginal den Erwartungen in Richtung Fortsetzung BLACK SABBATHs, sondern kreieren eine sehr eigenwillige Mischung aus einer Stimme zwischen dem dänischen Diamanten-König oder CIRITH UNGOL und schwer psychedelischem Hardrock, der ja gerade wieder im Aufwind ist. „Dead Ones Cry No More“ entspricht noch am ehesten Wards alter Band, da meint man gelegentlich ein Iommi-Riff durchblitzen zu sehen, während das Drumming unverkennbar swingt. Das Gesamtkunstwerk der ersten EP ist ausgesprochen eigen und weit draußen im All, leider kann da der Nachfolger zwei Jahre später nicht mehr mithalten. Die Trademarks und Einzelstellungsmerkmale werden geopfert, man ist auf der Erde aufgeschlagen, der Gesang ist hoch, aber beinahe ohne Hall, während die Melodien eher schroff und geradeaus punkig gehalten werden, lediglich im abschließenden Jam dürfen die Gitarren nochmals weite Ausflüge wagen. Schade, dass man das anfängliche Konzept nicht durchgehalten hat.
FAZIT: Psychedelischer Hardrock, psychedelischer Metal. Alles schon mal da gewesen. Zum Beispiel bei THE MEZMERIST, die zumindest auf dem ersten Teil dieser Zusammenstellung punkten können.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 1983 EP:
- The Forsaken
- Dead Ones Cry No More
- Arabian Nights
- Victim Of Environmental Change
- 1985 EP:
- Kingdom Of The Dead
- No Family, No Friends
- The Jam Song
- Bass - Roger Abercrombie, Steve Conrad
- Gesang - Tommy Mezmercardo
- Gitarre - Tommy Mezmercardo
- Schlagzeug - Bill Ward, JR
Interviews:
-
keine Interviews