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The Prosecution: At The Edge Of The End (Review)
Artist: | The Prosecution |
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Album: | At The Edge Of The End |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Ska / Punk |
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Label: | Longbeach / Broken Silence | |
Spieldauer: | 43:14 | |
Erschienen: | 24.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Auf seinem zweiten Album zeigt sich dieses Oktett aus Bayern stilecht innerhalb seiner Stilistik, wiewohl es sich dank der Tatsache, dass es Esprit im Zusammenspiel zeigt, vom grauen Einerlei des Ska Punk abhebt.
Prosaische Punk-Pattern und Highspeed (höre das metallische "Falling" oder den Hauruck "I Swear") haben im Zusammenhang mit Bläser-Sätzen zugegebenermaßen immer etwas irgendwie Albernes an sich, aber THE PROSECUTION begehen weder Klamauk-Verbrechen, noch muten die einstweilig eingestreuten Schreie wie Kniefälle vor eventuell dem Hard- oder Metalcore zugetanen Hörern. Nein, die Texte der Dorfcombo, als welche sie sich selbst scherzhaft betrachtet, bezeugen ehrlichen Aufruhr einer- und die Genre-typische Versonnenheit ("Voices", "Ironic Phrases") andererseits, wobei der Gesang - ob einzeln oder im Chor - erfreulich britisch klingt ("Brainwashed Society"), ohne dass man den Protagonisten einen Krampf bescheinigen müsste.
Um auf den Spielwitz zurückzukommen: "King Of The Pub" ist ungeachtet seiner Party-Stimmung ebenso mit smarten Breaks durchsetzt, wie "Restroom Of My Life" eine gut geölte Rhythmusgruppe ins Rampenlicht rückt, wie sie die besten nordamerikanischen Melo-Combos in ihren Reihen wissen. Die Harmonien des Singalongs "1989" sind alles andere als handelsüblich, und das schummrige "Still Friends" verprellt nicht einmal Reggae-Verächter. Offensichtliches Highlight indes: "Learining Life" mit Dicky Barrett von THE MIGHTY MIGHTY BOSSTONES.
FAZIT: "At The Edge Of The End", ein gänzlich unspießiges und dennoch nicht geschmäcklerisch "anders" klingendes Ska-Album, kann man als Szenegänger allen anderen voran haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sofa Spuds
- Learning Life
- Falling
- Ironic Phases
- Brainwashed Society
- King Of The Pub
- Still Friends
- Restroom Of My Life
- 1989
- Voices
- I Swear
- At The Edge Of The End
- Bass - Mario Hauser, Simon Bernhardt
- Gesang - Simon Bernhardt
- Gitarre - Simon Bernhardt, Dennis Weichinger
- Schlagzeug - Johannes Damjantschitsch, Lukas Schätzl
- Sonstige - Valentin Damjantschitsch (Posaune), Moritz Lautenschlager (Saxofon), Andreas Krojer (Trompete)
- At The Edge Of The End (2013) - 10/15 Punkten
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