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Wound: Inhale The Void (Review)
Artist: | Wound |
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Album: | Inhale The Void |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | FDA Rekotz/Soulfood | |
Spieldauer: | 38:15 | |
Erschienen: | 26.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Es ist wirklich erstaunlich, wie viele gute Bands der deutsche Death-Metal-Untergrund derzeit emporwürgt. Die nächsten im FDA-Bunde sind WOUND aus Wiesbaden, deren Demo "Confess To Filth" im Rock Hard "Demo des Monats" war. Völlig zurecht, wie sich mit dem Debütalbum "Inhale The Void" herausstellt.
Das schöne daran: WOUND probieren es nicht auf die schwedische Art und Weise mit diesem typischen HM2-Gitarrensound, sondern klingen eher "zentraleuropäisch", dabei aber eben auch durch und durch traditionell. Der Sound ist roh, aber nicht dumpf, sondern so transparent wie möglich, ohne das Endergebnis zu verwässern. Auch schön: die immer wieder eingeflochtenen Punk- und Crust-Einschübe, die oft für einen mitreißenden Groove sorgen. Aber auch in den Blastspeed-Parts machen WOUND eine gute Figur. Sie spielen nicht einfach nur schnell, sondern legen viel Wert darauf, dass die Rhythmen augenblicklich zur Bewegung animieren. Gelegentlich werden subtile Melodien von den Gitarren eingewoben, grundsätzlich dominiert aber das schmutzige Riff. Sehr geil sind die garstigen Growls, die ab und zu auch ein wenig angeschwärzt sind und für ein zusätzliches Maß an Aggression sorgen.
Es erübrigt sich, einzelne Songs gesondert hervorzuheben, weil die Qualität gleichbleibend hoch ist und die 38 Minuten wie im Fluge vergehen. Die Songs zünden sofort und machen allesamt ziemlich viel Spaß.
FAZIT: Unerwartet eigenständig, energisch und mit einer klasse Produktion versehen, machen WOUND nachhaltig auf sich aufmerksam und werten die eh schon sehr aktive deutsche DM-Szene nochmals auf.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Odium
- Codex Arcanum
- Echoes
- The Unsolved Obscurity
- Forever Denial
- Confess To Filth
- Corroded From Within
- Among You
- The Price Of Tyranny
- Inhale The Void
- Inhale The Void (2013) - 12/15 Punkten
- Serpent Crown (2021) - 13/15 Punkten
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