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Dead By April: Let The World Know (Review)
Artist: | Dead By April |
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Album: | Let The World Know |
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Medium: | CD | |
Stil: | Ekel-Pop |
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Label: | Spinefarm/Soulfood | |
Spieldauer: | 48:57 | |
Erschienen: | 14.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Nein, es ist nicht per se verwerflich, wenn eine Band versucht, Metal oder Rock mit Anleihen aus dem Pop mehrheitstauglich zu gestalten. Gerade im Bereich des Metalcore oder auch in der Variante, in der Melodic Death Metal mit Pop versetzt wird, können sich die Ergebnisse mitunter durchaus hören lassen - wenngleich für viele Metalheads Bands wie SONIC SYNDICATE oder AMARANTHE schon unerträglich sind.
Den Gipfel der akustischen Folter erreicht man jedoch mit den Schweden DEAD BY APRIL und ihrem neuen, dritten Album "Let The World Know". Denn das ist tatsächlich nichts anderes, als seichtester Mainstream-Boyband-Pop, der mit Gitarren und Gebrüll einen pseudoharten Anstrich bekommen soll - das Ergebnis ist grausam, wirklich. Allein schon bei den alle zehn Sekunden autogetunten Clearvocals überkommt einen akuter Brechreiz, die Gesangslinien sind von so penetrant klebriger Eingängigkeit, dass einem die Zuckerwatte aus den Ohren sprießt. Und die Tatsache, dass man aus diesen Gesangslinien auch lupenreine R'n'B-Stücke machen könnte, setzt dem Ganzen die Krone auf. Kaum weniger aufdringlich klimpern die Keyboards mit ihren 08/15-90er-Dance- und Dubstep-Sounds permanent im Hintergrund herum, während die Gitarren mit ihrem Belanglosgeriffe metallische Pseudo-Härte vortäuschen sollen. Dass das gelegentliche Dicke-Hose-Gebrülle im Grunde genommen völlig deplatziert ist, versteht sich von selbst.
Das wirklich Schlimme an diesem Album jedoch ist, dass es für diese Art von glattgebügelter "Rockmusik" offenbar einen Markt zu geben scheint - in der schwedischen Heimat landeten beide Vorgängeralben auf Platz 2 in den Albumcharts und es ist zu befürchten, dass auch "Let The World Know" ein kommerzieller Erfolg sein wird. Mit Metal indes hat dieses Album, Gebrülle und verzerrte Gitarren hin oder her, wirklich überhaupt nichts zu tun, im Grunde genommen ist es eine Frechheit, dass - wie im Wikipedia-Eintrag - überhaupt Begriffe wie Hardcore oder Metal im Zusammenhang mit DEAD BY APRIL genannt werden.
FAZIT: Liebe 13- bis 16-jährige DEAD BY APRIL-Fans, seid mir nicht böse, aber dieses Album ist so ziemlich das Widerlichste, was mir in meiner inzwischen langjährigen Tätigkeit als Reviewschreiber untergekommen ist. Manchmal könnte man die Erfinder des Göteborg-Sounds wirklich dafür hassen, dass sie damals den Grundstein für solche Abarten gelegt haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beautiful Nightmare
- Abnormal
- Empathy
- Done With Broken Hearts
- As A Butterfly
- Same Star
- Let The World Know
- Peace Of Mind
- Freeze Frame
- Infinity x Infinity
- My Tomorrow
- Hold On
- Replace You
- Bass - Marcus Wesslén
- Gesang - Christoffer Andersson, Zandro Santiago
- Gitarre - Pontus Hjelm
- Keys - Pontus Hjelm
- Schlagzeug - Alexander Svenningson
- Let The World Know (2014) - 1/15 Punkten
- Worlds Collide (2017) - 4/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Schnecki
gepostet am: 10.02.2014 |
boa du bist nicht opjektiv so wie du hier schreipst !!!1! das ist der sound für die jungen die noch paua haben. nicht so alde säcke wie ihr !! hört sich gut an zum tubenkaugummi !!! |
DaGlausch
gepostet am: 10.02.2014 User-Wertung: 3 Punkte |
... ich bin auch erst 16 und hab also noch ein bisschen "paua"... aber deswegen ist das Album immer noch ein Verbrechen :D |
Sandro
gepostet am: 12.02.2014 User-Wertung: 13 Punkte |
Schlechteste Review das ich je gelesen habe... Dead by April hat seine Art einfach wieder perfekt insziniert, wem es nicht gefällt braucht es nicht hören aber so ein Review ist lächerlich.... schade das ich dir damit ein Klick gegeben habe und meine Zeit mit dem lesen verschwendet habe. |
Djepicx
gepostet am: 15.02.2014 User-Wertung: 13 Punkte |
Also wirklich, ich dachte immer das man hier konstruktive Kritiken zu lesen bekommt. Diese hier ist aber meilenweit davon entfernt. Man kann ueber die Band denken wie man will aber sie hat sich ihre eigene Nische geschaffen und machen genau das was man erwarten konnte und das ist auch gut so. Der Erfolg gibt Ihnen ja auch recht, es gibt also genug die diese Art der Musik moegen und schaetzen. Vielleicht sollte der Kritiker in Zukunft solche Reviews jemanden ueberlassen der zumindest ansatzweise objektiv ist. |
Pablo ass cobar
gepostet am: 30.10.2017 |
Das Album ist in der Tat nicht das non plus ultra aber lieber Andreas... entweder du musst ernsthaft lernen eine review von einer persönlichen Meinung zu unterscheiden oder Ihr bennent die Seite zu persöniche-musik-meinung.de ;-) |